House of commons: Alle Brexit Alternativen abgelehnt

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Grossbritannien,

Das «House of commons» hat am Montag erneut über Alternativen zum Brexit abgestimmt. Sämtliche Vorschläge wurden abgelehnt.

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Die EU verlassen, aber wie? Die Geister beim Brexit scheiden sich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien droht langsam aber sicher ein Chaos-Brexit.
  • Das britische Parlament konnte sich beim Votum über Alternativen wieder nicht einigen.
  • Die Lage in London ist damit fast drei Jahre nach der knappen Abstimmung völlig verfahren.

Das «house of commons» hat bei einer Abstimmung über mögliche Alternativen zum Brexit-Abkommen von Premierministerin May alle Vorschläge abgelehnt. Keiner der vorgelegten vier Alternativen erhielt bei der Abstimmung im britischen Unterhaus am Montagabend eine Mehrheit.

Bereits am vergangenen Mittwoch waren im Parlament alle Gegenvorschläge zum Brexit-Vertrag gescheitert – damals waren es acht.

House of commons: Chaos-Brexit droht

Am Freitag hatte das Unterhaus den von May mit der EU ausgehandelten Vertrag zum dritten Mal abgelehnt. Damit ist die Lage in London fast drei Jahre nach dem knappen Votum der Briten für einen EU-Austritt völlig verfahren.

Findet Grossbritannien keine Lösung, droht am 12. April ein Chaos-Brexit ohne Abkommen - mit wohl verheerenden Folgen für Wirtschaft und Bürger.

Vorschläge für engere Anbindung an EU

Parlamentspräsident John Bercow wählte am Montag vier Optionen für die Abstimmung aus. Darunter waren zwei Vorschläge für eine engere Anbindung Grossbritanniens an die EU als bisher geplant.

Ein Antrag sah vor, dass Grossbritannien nach dem EU-Austritt in der Zollunion bleiben soll. Einem weiteren zufolge sollte das Land zusätzlich im Binnenmarkt bleiben. Beiden Optionen wurden Chancen auf eine Mehrheit eingeräumt.

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