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Israel-Krieg: Experte glaubt, Iran ist «Mastermind» hinter Angriff

Redaktion
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Israel,

Palästinenser führten den grässlichen Angriff zwar durch. Ein Experte ist sich aber sicher: Geplant und befohlen wurde der Israel-Krieg aus dem Iran.

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Irans verunglückter «oberster Führer» Ali Chamenei zu Besuch an einer Militär-Akademie in Teheran. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Iran-Experte ist sich sicher, dass der Iran hinter dem Angriff auf Israel steckt.
  • Seit 40 Jahren wolle man Israel auslöschen – doch warum kommt die Attacke gerade jetzt?
  • Or Yissachar: Der Iran will Israel bei anderen Ländern als Partner unattraktiv machen.

1200 Zivilisten ermordet, bis zu 200 Israelis verschleppt. Der bestialische Terror-Angriff auf Israel wurde von Palästinensern begangen. Doch Beobachter sind sich sicher: Geplant und angeordnet war der Israel-Krieg vom Iran.

Einer dieser Stimmen ist Or Yissachar. Das Ex-Mitglied der Elite-Einheit «8200» des israelischen Militärgeheimdienstes und Iran-Experte der Denkfabrik «Israel Defense And Security Forum» sagt zur «Bild»: Ohne massive Unterstützung des Mullah-Regimes hätten die Hamas den Terror-Überfall nicht ausführen können. «Nein, das ist nicht möglich», betont er.

Yissachar ist überzeugt, dass der Iran das «Mastermind hinter dem Angriff» war. Und sich im Israel-Krieg aktiv beteiligt hat.

Israel Krieg
Irans Ober-Mullah Ali Chamenei und seine Generäle sollen gemäss einem Experten im Israel-Krieg die führende Rolle spielen. - Keystone

Seit Jahrzehnten würden iranische Nachrichtendienste Israel beobachten und Truppenbewegungen und Geheimdienstaktivitäten analysieren. «Der Iran will Israel vernichten, das ist seit 40 Jahren der Fall. Die Frage ist also: Warum ausgerechnet jetzt?»

Irans Ziel: Allen Ländern zu zeigen, wie schwach Israel ist

Der langjährige Iran-Experte glaubt: «Das Ziel ist, Israel von den anderen Staaten der Region zu isolieren und diese Länder an die Iran-Achse zu binden. Weg von der pragmatischen Achse, die aus Israel, Saudi-Arabien und den USA besteht – hin zum Iran.»

Die Sprache, die im Nahen Osten am besten verstanden wird, sei die der Stärke. Und diese machte Israel bisher für andere Länder in der Region als Partner attraktiv. So etwa Israels militärische Stärke oder die Beziehungen zur USA.

Nun wurde plötzlich Israels Schwäche sichtbar, so Yissachar. «Wenn Israels Schwäche sichtbar wird, könnte das eine starke Wirkung auf andere Länder haben». Das Ziel sei es also gewesen, dass andere Staaten denken: «Wir wollen nichts mit so einem schwachen Land wie Israel zu tun haben.»

Irans Plan gescheitert?

Trotz des ausgeklügelten Plans glaubt Yissachar nicht daran, dass der Israel-Krieg erfolgreich war. Er sagt: «Die Idee war: Sie entlarven Israels Schwäche, nehmen Geiseln und demütigen den jüdischen Staat. Aber ich glaube nicht, dass ihr Kalkül aufgegangen ist.»

Glauben Sie, dass der Israel-Krieg bald endet?

Israel reagierte nämlich schnell auf den Angriff und erhielt internationale Unterstützung. Die USA entsandten mehrere Flugzeugträger in Richtung Israel und westliche Staats- und Regierungschefs solidarisierten sich eindeutig mit dem jüdischen Staat.

Die Hisbollah als Joker des Iran im Israel-Krieg

Nach dem Hamas-Angriff auf Israel fragen sich Beobachter, ob bald auch die libanesische Hisbollah zuschlagen könnte. Yissachar glaubt jedoch nicht an einen Angriff aus dem Libanon.

Er erklärt: «Teheran wird die Hisbollah als Joker in der Hinterhand behalten, falls Israel oder jemand anders den Iran angreift». Denn genau das sei der Zweck der Existenz der Hisbollah: Sie soll Israel von einem Angriff auf den Iran abhalten.

Der Ex-Elite-Militär empfiehlt trotzdem, zu handeln – man müsse jetzt gegen die Hisbollah vorgehen. Heisst: Die USA und Israel sollten die Hisbollah angreifen, «und Iran diesen Joker wegnehmen».

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