Kärnten (Ö) verschiebt wegen Corona-Patienten erste Operationen
Kärnten (Ö) muss bereits Operationen verschieben. Grund dafür sind die Corona-Patienten, die sehr lange in Intensivbetreuung bleiben müssen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Kärnten (Ö) wurden coronabedingt erste Operationen verlegt.
- Problematisch sei die lange Betreuungszeit bei Corona-Kranken.
In Kärnten (Ö) wurden wegen Corona-Patienten auf der Intensivstation bereits erste Operationen verschoben. Das Problem sei dabei, das die Covid-Patienten sehr lange auf der Intensivstation betreut werden müssen.
Das teilt der Kärntner Intensivkoordinator, Rudolf Likar auf APA-Anfrage mit. Dies nach einem entsprechenden Bericht des ORF. Fast alle Personen mit dem Corona-Virus, die auf der Intensivstation liegen, sind ungeimpft.
Im Moment befinden sich acht Corona-Patienten in Intensivbetreuung. Das klingt nach wenig, aber die Covid-Kranken bleiben durchschnittlich 30 Tage auf der Intensivstation. Im Vergleich dazu: Bei Nicht-Corona-Patienten beträgt der Schnitt nur fünf Tage.
Im Sommer seien die Intensivbetten aufgrund von beispielsweise Sport- und Motorradunfällen sowieso schon ausgelastet, so Likar. Auch an Personal mangle es, Infrastruktur wäre vorhanden.