Milliarden-Verlust: Reichster Ukrainer möchte Russland verklagen
Der reichste Mann der Ukraine, Rinat Achmetow, will nach der Zerstörung seines Stahlwerks in Mariupol Russland national und international verklagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der reichste Mann der Ukraine will international wie national gegen Russland klagen.
- Der Unternehmer Rinat Achmetow hat seit Kriegsbeginn 17 bis 20 Milliarden Dollar verloren.
- Ihm gehört das Asow-Stahlwerk in Mariupol, welches im Krieg fast komplett zerstört wurde.
Der Krieg in der Ukraine trifft auch die Reichsten. Rinat Achmetow, Besitzer des Asow-Stahlwerks in Mariupol und reichster Mann der Ukraine, will Russland verklagen. Das, nachdem die Russen sein Stahlwerk zerstört haben und er einige Firmen wegen des Kriegs verloren hat. Sein gesamter Verlust wird auf 17 bis 20 Milliarden Dollar geschätzt!
Der 55-jährige Oligarch war bekannt dafür, Russland-freundlich eingestellt zu sein. Doch mit dem Angriff der Russen änderte sich seine Meinung schnell. In einem Interview mit «Forbes» warf er Russland unter anderem Kriegsverbrechen vor.
Achmetow ist trotz des Kriegs im Gegensatz zu vielen anderen ukrainischen Multimilliardären in der Ukraine geblieben. Gegenüber «mrpl.city» erklärte er, dass es für ihn «inakzeptabel gewesen wäre, sofort wegzufliegen».
Internationale und nationale Klagen geplant
Jetzt möchte Achmetow Russland für seine Verluste zur Rechenschaft ziehen. Er plane definitiv Russland zu verklagen und verlange Schadenersatz für alle Verluste und verloren gegangene Firmen. Das erklärte er in einem Interview mit «mrpl.city».
«Wir werden sowohl bei internationalen als auch nationalen Gerichten Klage gegen Russland einreichen», fügte er hinzu. Ob damit seine enormen Verluste ausgeglichen werden können, wird sich zeigen.