Nach Amoktat in Hamburg: Noch sechs Verletzte in Klinik

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Deutschland,

Noch immer sind sechs Verletzte nach der Amoktat in Hamburg in der Klinik. Weiterhin dauern die Ermittlungen zum Täter an.

Die Landespressekonferenz zum aktuellen Ermittlungsstand der Amoktat.
Die Landespressekonferenz zum aktuellen Ermittlungsstand der Amoktat. - Marcus Brandt/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstagabend wurden sieben Menschen von Philipp F. erschossen.
  • Noch immer schwebt einer der Verletzten in Lebensgefahr.
  • Weitere fünf Verletzte befinden sich im Spital.

Am vergangenen Donnerstagabend hatte Philipp F. sieben Menschen erschossen, darunter ein ungeborenes Kind. Dann tötete er sich selbst. Einer der Verletzten schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Fünf Tage nach der Amoktat bei den Zeugen Jehovas in Hamburg werden sechs Verletzte noch im Krankenhaus behandelt.

Bei einem von ihnen bestehe akute Lebensgefahr, sagte der stellvertretende Leiter des Hamburger Staatsschutzes, Uwe Stockmann, auf einer Pressekonferenz. Bei der Tat hatte Philipp F. am Donnerstagabend sieben Menschen getötet, vier Männer, zwei Frauen und ein ungeborenes Mädchen. Anschliessend tötete er sich selbst.

Ermittlungen dauern noch an

Insgesamt neun Menschen seien bei der Tat körperlich verletzt worden, sieben von ihnen erlitten Schusswunden. Sieben der Verletzten wohnten in Hamburg, zwei in Schleswig-Holstein, sagte Stockmann.

Die Ermittlungen zum Täter dauerten an. Der Staatsschutz wolle vor allem die Frage nach dem Warum klären.

Philipp F. sei ein Einzeltäter gewesen, der psychische Auffälligkeiten aufweise. Allerdings sei die «Auswertung noch nicht abgeschlossen».

Es gebe keine Anhaltspunkte für seine Einbindung in Täterstrukturen oder rechtsextremistische Netzwerke, sagte der Vize-Chef des Staatsschutzes.

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