Nio legt im Namensstreit mit Audi Berufung ein
Das Landesgericht München hat Audi im Namensstreit gegen Nio neulich recht gegeben. Das chinesische Start-up legt nun Einspruch gegen das Urteil ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Namensstreit zwischen Nio und Audi entschied das Landesgericht München für Audi.
- Das Start-up aus China legt nun Berufung ein.
- Laut Nio stellen die Modelle mit ähnlichen Namen völlig unterschiedliche Produkte dar.
Der Namensstreit zwischen Audi und Nio wird im Oberlandesgericht München fortgesetzt. Audi hatte das chinesische Start-up wegen Markenrecht-Verletzung verklagt. Bei den Modellbezeichnungen ES6 und ES8 sah das Unternehmen eine zu grosse Verwechslungsgefahr mit seinen Versionen S6 und S8.
Modelle wie Audi S8 (Verbrenner-Limousine) und Nio ES8 (elektrisches SUV) seien völlig unterschiedliche Produkte, so ein Nio-Sprecher zu «Auto Bild». Eine Verwechslungsgefahr bestünde also nicht.
Vor Kurzem hatte aber das Landgericht München Audi recht gegeben und entschied, dass die Markenrechte des deutschen Autoherstellers verletzt würden. Am 23. Januar 2023 legte Nio Berufung ein.