Ösi-Bademeister nach Stoss vom 10-Meter-Turm entlassen
Ein Bademeister stiess Mitte August einen jungen Mann vom Zehn-Meter-Turm in Steyr (Ö). Das hat nun Folgen: Der Bademeister wurde entlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Bademeister wurde entlassen, nachdem er einen Mann vom 10-Meter-Turm gestossen hatte.
- Die Stadt Steyr (Ö) bestätigt die Auflösung des Dienstverhältnisses mit dem Bademeister.
- Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Bademeister wegen des Verdachts der Nötigung.
Mitte August wurde in der österreichischen Stadt Steyr ein junger Mann vom Zehn-Meter-Turm gestossen. Der Mann hielt sich am Geländer fest und überlegte sich wohl, ob er wirklich springen wolle.
Doch dann drückte ihm der Bademeister seinen Fuss in den Rücken und stiess ihn damit vom Turm!
Laut einem Facebook-Post der Stadt Steyr wurde der Mann dann in die Ferien geschickt. Mittlerweile ist jedoch klar: Er wurde sogar entlassen.
Auf Facebook schreibt die Stadt, das Dienstverhältnis mit dem Bademeister sei aufgelöst worden. Dies sei bei einem Gespräch am 30. August im gegenseitigen Einvernehmen geschehen.
«Der Bademeister befindet sich nach wie vor im Urlaub und wird nicht mehr für uns arbeiten», erklärt Stadtbetriebe-Geschäftsführer Peter Hochgatterer. «Allen Beteiligten, auch dem Bademeister, war von Anfang an klar, dass das Verhalten nicht tragbar ist. Die Zeugenaussagen und auch das Video haben das nur bestätigt. Insofern ist die einvernehmliche Beendigung des Dienstverhältnisses eine logische Folge.»
Der Mann, der vom Zehn-Meter-Turm gestossen wurde, habe sich nach dem Vorfall noch nicht bei den Stadtbetrieben Steyr GmbH gemeldet. Wie österreichische Medien berichten, hat die Staatsanwaltschaft gegen den Bademeister Ermittlungen wegen des Verdachts der Nötigung eingeleitet.