Ösis floppen mit Pistenfrühstart in Kitzbühel
Mitte Oktober sorgten künstliche Schnee-Streifen in Kitzbühel für Stirnrunzeln. Das Wetter machte dem Schnee kurzen Prozess.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kitzbühel startete man bei rund 20 Grad in die Skisaison.
- Das hat sich nicht bewährt.
Weisse Schneespuren auf einer grünen Hügellandschaft – so sah es Mitte Oktober in Kitzbühel aus. Wegen des warmen Wetters wurde am Skiort bei rund 20 Grad kurzerhand Kunstschnee verteilt, was sehr energieintensiv ist.
Der Oktober-Start in die Skisaison war heuer am Hahnenkamm nur ein kurzes Vergnügen. Aber immerhin hat man jetzt "eine gute Grundlage für den Winter", so ein Vorstand der Bergbahn Kitzbühel. https://t.co/OJlQvrByJg
— Manuel Oberhuber (@manu_oberhuber) November 10, 2018
Foto: Angerer/tt.com pic.twitter.com/W06cfShGfa
Gegenüber der «Tiroler Tageszeitung» rechtfertigte der Vorstand der Bergbahn Kitzbühel, Josef Burger, das Vorgehen. Man habe mit «aussergewöhnlichen meteorologischen Verhältnissen» zu kämpfen. Doch Schnee liegt heute nicht mehr auf der Skipiste am Hahnenkamm. Es ist schlicht zu warm.
Wieder im Wanderbetrieb
Kurzerhand wird also wieder auf den Wanderbetrieb umgestellt. Konstanter Föhn und die hohen Temperaturen haben den Pistenfrühstart «sabotiert». Ein Fehler? Burger verteidigt das Konzept. Der Skibetrieb sei gut angenommen worden, man werde auch in Zukunft bereits im Oktober starten.
Nur noch vereinzelt sind Schneefelder übrig. Dafür kann noch ein wenig länger gewandert werden. Falls Schnee fällt, ist man laut Burger aber sofort wieder einsatzbereit.