Donald Trump wirft in den USA mit Vorwürfen des systematischen Wahlbetrugs um sich. OSZE-Wahlbeobachter halten dagegen: Alles ist im grünen Bereich.
Donald Trump
Donald Trump und Joe Biden kämpfen um die Präsidentschaft in den USA. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Während Joe Biden seine Wahl zum US-Präsidenten feiert, spricht Donald Trump von Betrug.
  • OSZE-Wahlbeobachter widersprechen dem amtierenden Präsidenten Trump.
  • Demnach gebe es keine Hinweise auf systematischen Wahlbetrug.
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Die Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) haben bei der US-Präsidentenwahl keinen Wahlbetrug festgestellt.

«Wir haben Fehler gesehen, wir haben vereinzelte Mängel gesehen, das ist im Bereich des Normalen. Aber wir haben keine Hinweise auf Betrug oder gar Fälschungen gesehen.» Dies sagte der Leiter der Beobachtermission, Michael Georg Link (FDP), am Montag im Radioprogramm SWR Aktuell.

Michael Georg Link
Michael Georg Link (FDP), spricht im Bundestag. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa - sda - Keystone/ZB/Britta Pedersen

Link wollte nicht ausschliessen, dass es teilweise zu Fehlern gekommen sei oder jemand zweimal gewählt haben könnte.

Das könne in jedem Wahlsystem passieren, auch wenn es nicht passieren sollte. «Das ist aber noch kein systematischer Betrug», sagte der FDP-Politiker. Wenn der amtierende Präsident Donald Trump mit seinen Wahlfälschungsvorwürfen durchkommen wolle, müsse er aber genau das beweisen.

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