Papst (86) unterzieht sich dringender Bauchoperation
Papst Franziskus ist wieder im Spital. Wegen einer dringenden Operation wird dies noch mehrere Tage so bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Papst Franziskus wird am Mittwoch unter Vollnarkose am Bauch operiert.
- Der Pontifex wird als Folge mehrere Tage im Spital verbringen müssen.
- Beim 86-Jährigen wird die Bauchhöhle geöffnet.
Papst Franziskus muss sich einer dringenden Operation unterziehen. Am Oberhaupt der katholischen Kirche wird am Mittwochnachmittag eine sogenannte Laparotomie, also die Öffnung der Bauchhöhle, vorgenommen, wie der Heilige Stuhl mitteilte.
Der Eingriff erfolge unter Vollnarkose und habe danach einen Klinikaufenthalt von «mehreren Tagen» zur Folge.
Franziskus' Ärzteteam habe in den vergangenen Tagen entschieden, dass der Argentinier wegen einer sogenannten Laparozele operiert werden muss. Unter Laparozele versteht man einen Bruch im Bauchbereich. In der Mitteilung des Heiligen Stuhls war von wiederkehrenden Schmerzen die Rede.
Noch am Mittwochmorgen hatte der Papst die allwöchentliche Generalaudienz auf dem Petersplatz abgehalten. Tags zuvor war er bereits im Gemelli-Krankenhaus von Rom, um sich untersuchen zu lassen. Dort ist nun auch die Operation vorgesehen.
Am Mittwochmittag kam Franziskus im weissen Kleinwagen und mit Polizeieskorte an, wie auf Videoaufnahmen zu sehen war. Er fuhr durch den Haupteingang in die Klinik.
2021 wurde der Argentinier bereits wegen eines Darm-Leidens – einer sogenannten Divertikulitis – unter Vollnarkose operiert. Ein Teil des Dickdarms wurde ihm dabei entnommen. Rund zehn Tage verbrachte er damals in der Klinik. Danach war davon die Rede, dass er die Vollnarkose nicht gut vertragen hatte.