Papst äussert Sorge vor neuem Weltkrieg

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Italien,

Jeden Januar empfängt Franziskus das Diplomatische Corps – dieses Mal ist die Stimmung ernster, besonders wegen der zunehmenden Verbreitung von Fake News.

Papst Franziskus
Papst Franziskus äussert Sorge über einen neuen Weltkrieg. (Archivbild) - Vatican Media/IPA via ZUMA Press/dpa

Papst Franziskus hat Sorge wegen einer «immer konkreter werdenden Bedrohung durch einen Weltkrieg» geäussert. Bei einem Neujahrsempfang für die ausländischen Botschafter im Vatikan rief das Oberhaupt der katholischen Kirche Diplomaten zum Dialog auf, auch mit schwierigen Gesprächspartnern.

«Dies ist der einzige Weg, um die Ketten des Hasses und der Rache zu sprengen sowie die Geschütze des menschlichen Egoismus, Stolzes und Hochmuts zu entschärfen, die Wurzeln jeden Kriegswillens», sagte Franziskus. Sein Wunsch für 2025 sei, dass der Krieg in der Ukraine ein Ende finde. Zudem erneuerte er seinen Appell für einen Waffenstillstand im Gaza-Konflikt.

Franziskus warnt auch vor Fake News

Der 88 Jahre alte Pontifex warnte auch vor den Gefahren durch die Verbreitung von Falschnachrichten im Internet. «Fake News verzerren nicht nur die Tatsachen, sondern auch das Gewissen. Sie schaffen ein Klima des Misstrauens, das Hass schürt, die Sicherheit der Menschen untergräbt sowie das zivile Zusammenleben und die Stabilität ganzer Nationen gefährdet.»

Der gebürtige Argentinier ist seit 2013 nicht nur Oberhaupt von weltweit etwa 1,4 Milliarden Katholiken, sondern auch Staatschef des Vatikans. Der kleinste Staat der Welt unterhält diplomatische Beziehungen zu 184 Ländern.

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