Erstmals in der langen Geschichte des Vatikans bekommt wird eine Frau Untersekretär in der katholischen Bischofssynode. Papst Franziskus ernannte die französische Theologin Nathalie Becquart in das Amt. Kirchliche Medien sprechen von einer Stärkung der Frauen in der Kirche.
Papst Franziskus hat die französische Theologin Nathalie Becquart in das Amt am Synoden-Sekretariat befördert. Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa
Papst Franziskus hat die französische Theologin Nathalie Becquart in das Amt am Synoden-Sekretariat befördert. Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus hat zwei neue Untersekretäre für die katholische Bischofssynode ernannt, darunter erstmals eine Frau.
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Das 84-jährige Kirchenoberhaupt beförderte die französische Theologin Nathalie Becquart in das Amt am Synoden-Sekretariat.

Die beiden neuen Untersekretäre sollen Kardinal Mario Grech aus Malta bei der Vorbereitung und Durchführung von Bischofssynoden helfen, die die Weltkirche repräsentieren. Als zweite Person wurde der Spanier Luis Marin de San Martin ernannt.

Kirchliche Medien hoben die neue Position Becquarts mit Stimmrecht in dem Gremium als Symbol für die Stärkung von Frauen in der Kirche hervor. «Die Ernennung von Schwester Nathalie Becquart zur Untersekretärin hilft uns also, uns konkret daran zu erinnern, dass in den synodalen Prozessen die Stimme des Volkes Gottes einen besonderen Platz hat und dass es grundlegend ist, Wege zu finden, um in ihnen eine wirksame Beteiligung aller Getauften zu fördern», sagte Kardinal Grech der katholischen Medienplattform Vatican News in Rom.

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