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Polizei: Queen-Begräbnis grösster Einsatz der britischen Geschichte

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Das Staatsbegräbnis zu Ehren der verstorbenen Queen Elizabeth II. stellt die Polizei vor eine riesige Aufgabe. Noch nie gab es einen so grossen Einsatz.

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Der Andrang zum Staatsbegräbnis der Queen in London ist gross. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Staatsbegräbnis der Queen ist für die Polizei der grösste Einsatz der Geschichte.
  • Nichts sei mit der derzeitigen Aufgabe zu vergleichen, heisst es eigenen Angaben zufolge.
  • Als grösste Gefahr gelten Einzeltäter, die vor allem Messerattacken verüben.

Für die britische Polizei ist das Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. nach eigenen Angaben der grösste Einsatz ihrer Geschichte. Nichts sei mit der enorm komplexen Aufgabe zu vergleichen, sagte Deputy Assistant Commissioner Stuart Cundy von der Londoner Metropolitan Police am Montag.

Das Ausmass übertreffe sowohl das Platinjubiläum der Queen im Juni als auch die Olympischen Sommerspiele 2012, bei denen 10'000 Polizisten im Einsatz waren. Zugleich sei der Staatsakt mit Hunderten Monarchen, Staats- und Regierungschefs sowie anderen ranghohen Persönlichkeiten die grösste Bewachungsoperation, die die Met zu bewältigen hatte.

Als grösste Gefahr gelten nach Ansicht von Sicherheitsexperten derzeit Einzeltäter, die vor allem Messerattacken verüben. Die Sicherheitskräfte seien aber auch auf alle anderen möglichen Anschläge vorbereitet. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, verdächtige Personen in der Menge zu melden. Als riskant gilt vor allem, dass der engste Kreis der Königsfamilie über weite Strecken dem Sarg der Queen zu Fuss durch London folgt.

Über 3000 Polizisten extra nach London gesendet

Mehr als 3000 Polizisten aus anderen Landesteilen wurden zur Verstärkung nach London geschickt. In den Strassen der britischen Hauptstadt patrouillierten Polizisten zu Pferde, auf Motorrädern und mit Hunden. Zum Schutz der Prozession gingen Scharfschützen auf Dächern entlang der Route in Stellung. Etliche Strassen sowie mehrere U-Bahn-Stationen waren gesperrt. Einige Bereiche konnten nur mit speziellen Ausweisen betreten werden.

Insgesamt sollten 2300 Polizisten allein die Strecke des Sargs vom Staatsbegräbnis in der Westminster Abbey in London bis Schloss Windsor schützen, wo am Abend die private Beisetzung geplant war. Auch in Windsor waren mehr als 2000 Beamte im Einsatz.

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