Polizei stoppt Mega-Versteckis in IKEA
In Glasgow hatten sich auf Facebook 3000 Jugendliche zu einem Versteckis-Spiel im örtlichen IKEA-Showroom angemeldet. Die Polizei musste die Türen bewachen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im schottischen Glasgow wollten 3000 Jugendliche in einer IKEA-Filiale Versteckis spielen.
- Die Polizei musste darauf hin das Möbelhaus bewachen.
- IKEA hatte den Versteckis-Trend früher noch toleriert.
Im schottischen Glasgow rückte am Samstag die Polizei zu einer IKEA-Filiale aus. Es hatten sich über 3000 Jugendliche auf Facebook zu einem Mega-Versteckis angemeldet, wie britische Medien berichten.
Die Verantwortlichen von IKEA bekamen wenige Stunden vor Beginn des Events Wind von der Aktion. Sie baten daraufhin die örtliche Polizei um Hilfe. Fünf Beamte verweigerten danach jedem Besucher den Eintritt, welcher nach einem Teilnehmer des Spiels aussah. Das Versteckis kam deshalb offenbar nicht zustande.
Idee nicht neu
Die Idee, im IKEA Versteckis zu spielen, ist indes nicht neu. Bereits 2014 startete der Trend in Belgien und schwappte auf andere Europäische Länder über. IKEA tolerierte und unterstütze die Spiele sogar ursprünglich.
Nachdem sich aber mehrere Zehntausend für Spiele in Eindhoven und Amsterdam angemeldet hatten, musste das Möbelhaus die Aktionen verbieten.
Ein Sprecher sagte damals: «Während uns die Idee dahinter sehr gefällt, müssen wir doch sicherstellen können, dass keine Unfälle passieren. Das ist jedoch schwierig, wenn wir niemanden finden können.»