EU

Regeln gegen Geldwäsche: EU-Parlament nickt Bargeldobergrenze ab

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Frankreich,

Das EU-Parlament hat den Weg für schärfere Regeln gegen Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung frei gemacht.

Geldwäsche Mafia
Das EU-Parlament hat neuen Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zugestimmt. (Symbolbild) - Keystone

Die Abgeordneten stimmten am Mittwoch in Strassburg unter anderem für eine Bargeldobergrenze von 10'000 Euro in der EU. Die nationalen Regierungen können den Angaben zufolge allerdings auch eine niedrigere Höchstgrenze festlegen.

Die geplanten neuen Gesetze geben ausserdem den Finanzermittlungsstellen wie etwa Zollstellen mehr Befugnisse, um Fälle von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung zu analysieren und aufzudecken sowie verdächtige Transaktionen auszusetzen.

Mehr Kontrolle über Luxusgüter und Krypto-Vermögenswerte

Neben Banken und Casinos müssen künftig auch Händler von Luxusgütern sowie Anbieter von Krypto-Vermögenswerten ab bestimmten Summen ihre Kunden überprüfen und verdächtige Aktivitäten melden. Unter gewissen Bedingungen sollen auch Profifussballvereine und -agenten verpflichtet werden, Transaktionen zu überwachen.

Zur Überwachung der Regeln ist in Frankfurt eine neue Behörde geplant, die «Anti-Money Laundering Authority» (AMLA). Sie soll unter anderem die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen.

Die Vorhaben müssen von den EU-Staaten noch bestätigt werden. Das gilt aber als Formsache.

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Kommentare

User #4538 (nicht angemeldet)

„ Zur Überwachung der Regeln ist in Frankfurt eine neue Behörde geplant, die «Anti-Money Laundering Authority» (AMLA). Sie soll unter anderem die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen.“ Um 5 dicke Fische jährlich zu fangen werden eine Armada von Pseudobeamten und in zukunft KI Bots, Millionen von Bürgern gläsern gemacht. Was dann folgt kann sich jeder selber denken.

User #4538 (nicht angemeldet)

Ob die Menschen merken was für eine Riesenschweinerei hier abgezogen wird!? Klar, nicht alle Menschen haben täglich 10‘000.- im Hosensack aber die EU Gesetzgeber sagen damit aus, dass jeder der Fr. 10‘000.- in bar einsetzt ein Geldwäscher, Terrorist, Mafiosi, Krimineller und Steuerhinterzieher sein muss!!! Wenn ich aber als Privatmann von Privat ein Auto, ein Camper oder einen Anhänger ab Platz, teure HighEndBoxen, ein halbes Kilo Gold, Schmuck, eine Rolex usw. kaufe bezahle ich das nach Augenscheinnahme und Prüfung der Ware, mit Verkaufsvertrag/Quittung immer in bar, weil das gar nicht anders geht. Das Bestreben dem Bürger kriminalisierend à priori dessen Ruf zu schädigen, ist eigentlich eine böswillige Straftat des Gesetzgebers und sollte geahndet werden.

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