Russischer Cyberkrimineller aus US-Haft zurück in Moskau
Der russische Cyberkriminelle Alexander Winnik ist nach einem Gefangenenaustausch zwischen den USA und Russland in seine Heimat zurückgekehrt.
![Erst kommt ein US-Amerikaner nach Hause, nun ist auch ein Russe in seine Heimat zurückgekehrt. (Archivbild)](https://c.nau.ch/i/zoO5Jq/900/erst-kommt-ein-us-amerikaner-nach-hause-nun-ist-auch-ein-russe-in-seine-heimat-zuruckgekehrt-archivbild.jpg)
Der in einem Gefangenenaustausch zwischen den USA und Russland freigelassene russische Cyberkriminelle Alexander Winnik ist nach Moskau zurückgekehrt. Der russische Aussenpolitiker Leonid Sluzki sprach von einem «weiteren Sieg der russischen Diplomatie und aller an der Befreiung beteiligten Dienste und Behörden», wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete.
Winnik (engl. Schreibweise Vinnik) war in den USA inhaftiert, weil er als Aufseher einer Bitcoin-Börse in grossem Stil an Geldwäsche beteiligt war. Er wurde Tass zufolge aus den USA über die Türkei nach Moskau geflogen.
Auslöser für diplomatische Kontakte
Seine Rückkehr in die Heimat folgt auf die Freilassung des US-Amerikaners Marc Fogel. Mit dem Austausch wurden die Kontakte zwischen der neuen US-Administration von Präsident Donald Trump und Russland erstmals öffentlich. Es folgte am Mittwoch ein Telefonat Trumps mit Kremlchef Wladimir Putin.