Singapore Airlines

Singapore Airlines bietet Verletzten bis 25'000 Stutz an

Redaktion
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Singapur,

Beim Horror-Flug nach Singapur Mitte Mai verstarb eine Person, Dutzende wurden verletzt. Nun gibt Singapore Airlines die Entschädigungen bekannt.

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Dramatische Szenen an Bord eines Flugzeugs von Singapore Airlines: Flugpassagiere werden beim plötzlichen Absturz der Maschine zur Decke geschleudert. - X/ @janethleontv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mitte Mai verstarb ein Passagier auf einem Flug von Singapore Airlines.
  • In heftigen Turbulenzen wurden zahlreiche weitere Reisende verletzt.
  • Die Airline bietet Leichtverletzten je knapp 9000 Franken, den Schwerverletzten 25'000.

Singapore Airlines bietet den Passagieren ihres Fluges von London nach Singapur Entschädigungen an.

Der Flug SQ321 hatte im Mai auf dem Weg nach Singapur über Myanmar schwere Turbulenzen erlebt. Er musste daraufhin nach Thailand umgeleitet werden – zahlreiche Menschen verletzten sich teils schwer. Ein 73-jähriger Brite verstarb.

Hast du im Flugzeug schon gröbere Turbulenzen erlebt?

Die Airline teilt auf nun Facebook mit, dass sie jedem Passagier mit leichten Verletzungen 10'000 US-Dollar (knapp 9000 Franken) zahlen wird.

Für diejenigen mit schwerwiegenderen Verletzungen stellt die Fluggesellschaft eine Vorabzahlung von 25'000 US-Dollar (knapp 22'500 Franken) zur Verfügung. Damit sollen ihre unmittelbaren Bedürfnisse gedeckt werden. Sie können mit der Airline zudem weitere Kompensationen besprechen.

Wie viele Personen Anspruch auf die Zahlungen haben werden, hat Singapore Airlines auf BBC-Anfrage bisher nicht bekannt gegeben. Alle Passagiere wurden per Mail kontaktiert.

Schwere Verletzungen nach Turbulenzen

Mehr als hundert Menschen wurden nach dem Zwischenfall im Spital in Bangkok behandelt. Frühe Untersuchungen ergaben, dass das Flugzeug innerhalb von nur 4,6 Sekunden rapide beschleunigte und etwa 54 Meter absackte.

Passagiere berichteten davon, wie die Besatzungsmitglieder und Passagiere ohne angelegte Sicherheitsgurte durch die Kabine geschleudert wurden. Ein Spital in Bangkok berichtete von Verletzungen an der Wirbelsäule, am Kopf und an den Muskeln.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich 211 Passagiere sowie 18 Besatzungsmitglieder an Bord der Boeing 777-300ER. Unter ihnen waren viele Briten, Australier und Singapurer.

Singapore Airlines entschädigt alle

Die Fluggesellschaft kündigte zudem an, allen Passagieren des Fluges eine vollständige Rückerstattung des Ticketpreises anzubieten. Darüber hinaus erhalten die Passagiere eine Entschädigung für Verspätungen.

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Beim Horror-Flug am 20. Mai kam eine Person ums Leben, viele zogen sich teils schwere Verletzungen zu. Singapore Airlines nimmt für die Entschädigungen viel Geld in die Hand. - keystone

Die Fluggesellschaft bot ausserdem jedem Passagier 1000 Singapur-Dollar (knapp 700 Franken) zur Deckung unmittelbarer Ausgaben an. Zudem wurden alle medizinischen Kosten der verletzten Passagiere übernommen. Auf Wunsch organisierte die Airline des Weiteren den Flug von Angehörigen nach Bangkok.

Kommentare

User #5852 (nicht angemeldet)

Die Leute die nicht angeschnallt waren sollten kein Geld bekommen.

User #1793 (nicht angemeldet)

Jetzt werden die, die sich nicht wie vorgeschrieben angeschnallt haben noch belohnt.

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