Studentin aus Österreich wird unfreiwillig im Laderaum eines Fernbusses eingesperrt

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Österreich,

Eigentlich wollte die junge Studentin nur ihr Gepäck im Laderaum des Reisebusses verstauen. Doch dann schloss sich auf einmal die Tür hinter ihr. Was folgt, ist ein Hilferuf auf Jodel.

Statt auf ihrem Sitzplatz verbrachte eine junge Studentin ihre Fahrt mit dem Reisebus im Laderaum (Symbolbild).
Statt auf ihrem Sitzplatz verbrachte eine junge Studentin ihre Fahrt mit dem Reisebus im Laderaum (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studentin aus Österreich wurde für eine Stunde im Laderaum eines Reisebusses eingesperrt.
  • Der Grund: Als sie ihr Gebäck verstauen wollte, schloss sich auf einmal die Tür hinter ihr.
  • Also suchte die 21-Jährige Hilfe zu suchen – und zwar über die App Jodel.

In Österreich ist eine Studentin im Laderaum eines Fernbusses eingeschlossen worden und dort eine Stunde zwischen Koffern unterwegs gewesen. Als sie ihr Gepäck verstaute, habe der Busfahrer vom Fahrersitz aus die Klappe des Laderaums verriegelt, wie die Polizei berichtete. Das Klopfen der jungen Frau hörte niemand.

In ihrer Not wandte sie sich via der App Jodel an die Mitleser und fragte um Rat. «Ich würde die Polizei rufen», lautete ein naheliegender Hinweis. Der alarmierte Busfahrer konnte die 21-Jährige nach einstündiger Fahrt aus dem Gepäckraum befreien. Sie setzte ihre Fahrt auf dem gebuchten Platz fort.

«Bevor ihr in den Gepäckladeraum kraxelt, auch wenn ihr es eilig habt – geht zum Buslenker und macht auf euch aufmerksam», rieten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) am Mittwoch auf Facebook. Als Sofortmassnahme sollen nun Aufkleber vor dem Hineinklettern in den Laderaum warnen. Für alle, denen Ähnliches passiert: Es gebe eine durch ein Rollo getrennte Verbindung zum Passagierraum, hiess es.

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