Suche nach italienischer Regierung geht weiter

Auf der Suche nach einer italienischen Regierung soll nun offenbar die Senatspräsidentin eine Lösung finden. Bei der Parlamentswahl am 4. März hatte es keinen klaren Gewinner gegeben.

Sergio Mattarella versucht den Knoten bei der Regierungsbildung zu durchschlagen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

In Italien laufen noch immer Regierungsverhandlungen.
Nun trifft Staatspräsident Mattarella auf eine Vertreterin der Forza Italia.

In Italien empfängt Staatspräsident Sergio Mattarella am Mittwoch Maria Elisabetta Alberti Casellati von der konservativen Forza Italia im Quirinalspalast, wie sein Büro mitteilte. Es wird erwartet, dass er der Politikerin das Mandat für Sondierungen zu einer Regierungsbildung gibt.

Casellati gehört der Partei von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi an. Bei den Sondierungen sollen mögliche Mehrheiten ausgelotet werden.

Bei den Parlamentswahlen im März wurde die Fünf-Sterne-Bewegung stärkste Einzelkraft. Insgesamt hatte aber die Mitte-Rechts-Allianz um die fremdenfeindliche Lega und Berlusconis Forza mehr Stimmen bekommen. Seit Wochen wird um eine Regierungsbildung gerangelt.