TV-Duell: Merz hat Zusammenarbeit mit AfD abgelehnt
Am Sonntagabend trat im TV-Duell Merz gegen Scholz im Duell an. Merz betonte dabei: «Es wird diese Zusammenarbeit mit der AfD nicht geben.»

Bundeskanzler Olaf Scholz und Unios-Kanzlerkandidat Friedrich Merz traten im ersten TV-Duell der Bundestagswahl aufeinander.
Scholz warf Merz im TV einen «Wortbruch und Tabubruch» vor, so «Tagesschau». Die Union hatte bei Abstimmungen im Bundestag mit der AfD zusammengearbeitet.
Im TV wies Merz dies zurück und betonte: «Wir werden das nicht tun», da Union und AfD in Sachfragen Welten trennen, zitiert ihn die «Zeit».
Keine Zusammenarbeit mit der AfD
Scholz kritisierte Merz im TV für die Inkaufnahme von AfD-Stimmen bei Abstimmungen. Merz konterte mit dem Argument, dass die CDU Hunderte neue Mitglieder gewonnen hat, so «Zeit».

Merz betonte auch, dass die Union keine Zufallsmehrheiten mit der AfD anstrebt. Dies wird jedoch durch jüngste Abstimmungen in Frage gestellt, berichtet «Deutschlandfunk».
TV-Duell Merz und Scholz: Migration zentrales Thema
Die Migration ist ein wichtiges Thema im Wahlkampf. Merz hat nach der Tat von Aschaffenburg einen Kurswechsel in der Asylpolitik eingeleitet.
Er hat Grenzschliessungen und strikte Abschiebungen in Kauf genommen, so «Deutschlandfunk».
Auch Scholz will «harten Kurs»
Scholz selbst stehe für einen «toughen Kurs» in der Migration, so «Finanzen».
Er habe dafür gesorgt, dass die irreguläre Migration deutlich zurückgegangen sei. Deutschland dürfe Gewalttaten wie die von Aschaffenburg nicht akzeptieren.
Er warnte allerdings laut «Tagesschau» vor einer europäischen Krise durch die Pläne der Union.
Aktuelle Umfragewerte
Die Union hat in Umfragen einen klaren Vorsprung, während die SPD hinter der AfD liegt, so «Tagesschau».
Der Eklat im Bundestag hat demnach die Umfragewerte kaum beeinflusst, und die SPD hofft auf eine Trendwende.