Ukraine Krieg: Selenskyj gründet «Fremdenlegion»
Was die Anzahl Truppen angeht, ist Russland der Ukraine eindeutig überlegen. Eine Fremdenlegion könnte die Differenz im Ukraine Krieg teilweise ausgleichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ukraine ist der russischen Armee zahlenmässig deutlich unterlegen.
- Nun gründet das Land eine Art «Fremdenlegion».
- Damit können sich ausländische Freiwillige dem Kampf gegen Russland anschliessen.
Die ukrainische Armee zählt etwa 196'000 Mann. Russland dagegen verfügt über mehr als eine Million. Damit ist die Ukraine dem Feind deutlich unterlegen. Doch das könnte sich – zumindest bis zu einem gewissen Grad – ändern.
Wie «NTV» unter Berufung auf CNN berichtet, plant die Ukraine die Gründung einer internationalen Legion für Ausländer. Damit sollen sich Freiwillige aus aller Welt dem Kampf gegen Russland anschliessen können.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Erklärung: «Dies ist der wichtigste Beweis für Ihre Unterstützung unseres Landes.»
Die entsprechende Mitteilung auf der Regierungs-Website der Ukraine ist inzwischen nicht mehr abrufbar. Daher bleibt offen, wie die Befehlsstruktur für diese Fremdenlegion genau aussehen könnte.
Unter 60-Jährige dürfen Land im Ukraine Krieg nicht verlassen
Neben den 196'000 Mann aktiver Soldaten gibt es in der Ukraine 900'000 Reservisten. Vergangene Woche hatte Selenskyj bereits eine nationale Mobilmachung angeordnet. Alle Wehrpflichtigen und Reservisten wurden einberufen.
Wer männlich und zwischen 18 und 60 Jahren alt ist, darf das Land während dem Ukraine Krieg nicht verlassen. Zivilisten, die ihr Land verteidigen wollen, erhalten niederschwellig Waffen und können sich Freiwilligen-Bataillonen anschliessen.