Ukraine Krieg: Geht Putin allmählich die Munition aus?
Im Ukraine-Krieg sollen verbotene Vakuumbomben eingesetzt worden sein. Ein neues Video befeuert diese Spekulation. Geht Wladimir Putin etwa die Munition aus?
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Video soll aufzeigen, wie verbotene Raketen in der Ukraine abgefeuert werden.
- Diese «Höllensonnen» gelten als besonders gefährlich, da sie Menschen verdampfen lassen.
- Dass Putin darauf zurückgreift, könnte auf mangelnde Munition hindeuten.
Es sind verstörende Aufnahmen: Der US-Verteidigungsexperte Rob Lee hat ein Video geteilt, das thermobarische Raketen im Donbass zeigen soll. Waffen, die als besonders brutal gelten – und deren Einsatz verboten ist.
Die sogenannten «Höllensonnen» enthalten eine brennbare Substanz, die sich bei der Explosion entzündet und ausdehnt. Die dabei entstehende Hitze- und Druckwelle lässt Menschen verdampfen – deren Organe werden zerrissen. Dies berichtet «news.de».
Von wann die Aufnahmen stammen, ist unklar. Trotzdem sorgt das Video für Spekulationen. Twitter-Nutzer fragen sich, ob es Russland im Ukraine-Krieg an Munition mangelt. Und ob Putins Truppen deshalb auf Vakuumbomben zurückgreifen.
Bereits im Februar wurde bekannt, dass Putin illegale Waffen in den Donbass geschickt hat. Und es wäre nicht das erste Mal, dass Russland solche einsetzt, wie Stephen Herzog, Experte für Massenvernichtungswaffen, gegenüber «Watson» sagt.
Viele humanitäre Organisationen und Medien hätten den Einsatz von Vakuumbomben gemeldet. Trotzdem könne man es nicht mit Sicherheit sagen. Berichten zufolge seien diese bei der Belagerung des Asow-Stahlwerks in Mariupol eingesetzt worden, so Herzog. Er betonte, dass der Einsatz dieser Waffen ein Kriegsverbrechen darstellen würde.