Ukraine Krieg: Jetzt wollen Ukrainer Territorien zurückerobern
Russischen Soldaten mangelt es im Ukraine-Krieg an warmer Kleidung, Treibstoff und Essen. Wegen der Patt-Situation wächst die Angst vor chemischen Waffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Russland hat sich im Ukraine-Krieg verplant, es bestehen Nachschubprobleme.
- Die Ukraine können die Invasoren zurückdrängen und Territorien wieder übernehmen.
- Es gibt Befürchtungen, dass Putin die Patt-Situation mit chemischen Waffen brechen will.
Der russische Angriff auf die Ukraine läuft nicht wie geplant. Der Widerstand ist grösser als erwartet, die Invasoren konnten auch nach fast einem Monat keine wichtigere Stadt einnehmen. Zudem scheint es Probleme mit dem Nachschub zu geben.
Nicht nur fehlender Treibstoff, fehlenden Munition und fehlendes Essen bereiten den russischen Soldaten im Ukraine-Krieg Sorgen: Wie ein Pentagon-Mitarbeiter sagt, mangle es auch an Kleidung, die dem Wetter entspricht. «Es gibt Hinweise, dass einige Soldaten wirklich leiden und wegen Frostbeulen nicht mehr kämpfen können», zitiert die «DailyMail» den Beamten. Moskau sei dabei gescheitert, den Angriff richtig zu planen, so der Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums.
An praktisch allen Fronten ist der russische Vorstoss zum Erliegen gekommen. Ein Nato-Beamter sprach kürzlich von einer «Patt-Situation». Diese bittet Nährboden für Befürchtungen, dass Wladimir Putin den Krieg weiter eskalieren lassen könnte: US-Beamte warnen, dass der russische Präsident die Patt-Situation mit dem Einsatz chemischer Waffen aufbrechen könnte.
Die Lage könnte für Putin weiter ungemütlich werden, denn laut dem Pentagon-Mitarbeiter gibt es Anzeichen, dass die Ukraine Territorien zurückerobere. Laut ukrainischen Angaben wurden russische Truppen in der Umgebung von Kiew bereits zurückgedrängt. Aufgrund der Verluste warnt die Ukraine, dass Russland weitere Reservisten in den Krieg schicken werde.
Immerhin einen Einsatz der Atomwaffen sollte es im Ukraine-Krieg nicht geben. Laut Putin-Sprecher Dmitri Peskow bestehe im Moment kein Interesse daran. Wie er gegenüber CNN sagte, könnten sie aber genutzt werden, wenn es eine «existentielle Bedrohung für unser Land» gebe.