Ukraine Krieg: Russen-Soldaten könnten in ihren Panzern erfrieren
Zusätzlich zu der psychischen Belastung für die Soldaten kommen im Ukraine-Krieg eisige Temperaturen hinzu. Die russischen Soldaten drohen zu erfrieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Russische Truppen stehen mit ihrem Militärkonvoi vor Kiew still.
- Schon jetzt ist es eisig – diese Woche wird es aber noch kälter.
- Bis auf -20 Grad sollen die Temperaturen sinken.
Noch immer steht der kilometerlange russische Militärkonvoi rund 30 Kilometer vor Kiew still. In den letzten Tagen habe es nur «wenige erkennbare Fortschritte gegeben», so das britische Verteidigungsministerium in einer Stellungnahme auf Twitter. Grund für die Verzögerungen seien der «starke ukrainische Widerstand, mechanische Pannen und Staus».
Nicht nur leidet die Moral der festsitzenden Soldaten darunter. Auch könnten ukrainische Truppen mit gezielten Militärschlägen den Konvoi attackieren.
Was jetzt aber im Ukraine-Krieg zusätzlich noch dazu kommt, sind die eisig kalten Witterungsbedingungen. Schon jetzt liegen sie im einstelligen Minusbereich. Meteorologen haben für diese Woche einen weiteren Kälteeinbruch vorausgesagt: -20 Grad Celsius werden erwartet, hinzu kommt eine starke Bise.
Die Soldaten beider Seiten, vor allem aber die Russen in ihren Panzern, drohen nun, zu erfrieren. Kevin Price, früherer Major der britischen Armee sagt zur «Daily Mail»: «Die Panzer der Besatzer werden nichts weiter als 40-Tonnen-Gefrierschränke, wenn das Quecksilber sinkt.»
Temperaturen im Ukraine-Krieg tiefer als erwartet
Die Soldaten hätten sicher nicht damit gerechnet, dass im März derart niedrige Temperaturen herrschen. Glen Grant, ein hochrangiger Verteidigungsexperte der Baltic Security Foundation, sagt zu «Newsweek»: «Die Russen werden es sich aber wegen der Treibstoffknappheit nicht leisten können, die Motoren über Nacht laufen zu lassen.»
Wenn der Konvoi nicht schnell genug versorgt werde und sich in Bewegung setzen könne, müssten viele der Russen-Soldaten aufgeben. Ansonsten würden sie erfrieren.
Kiew behauptet unterdessen, bereits 12'000 russische Soldaten seien bei Kämpfen getötet worden. Mehr als 300 Panzer seien schon zerstört worden.