Ukraine-Krieg: Kasparov lacht über Russen-Armee
Die russische Armee bläst im Ukraine-Krieg zum Rückzug. Im Netz regnet es Hohn und Spott – sogar vom russischen Ex-Schachweltmeister Garry Kasparov.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ukraine gewann zuletzt überraschend grosse Gebiete im Norden und Osten zurück.
- Der Rückzug der russischen Armee sorgt im Netz für Schadenfreude.
- Auch Ex-Schachweltmeister Garry Kasparov kann sich einen Witz nicht verkneifen.
Seit kurzer Zeit vermeldet Kiew immer grössere Geländegewinne im Ukraine-Krieg. Insbesondere im Nordosten hat die ukrainische Armee Putins Truppen überraschend weit zurückgedrängt.
Die strategisch wichtige Stadt Isjum sowie der Flughafen in Donezk sind wieder in Hand der Ukrainer. Zudem sollen russische Truppen Lyssytschansk verlassen und sich nach Osten zurückziehen.
Ukraine-Krieg: Spott über russischen Rückzug
In den sozialen Medien regnet es ab dem Rückzug Hohn und Spott für die russische Armee. Und das sogar von prominenten Landsmännern wie Schach-Star Garry Kasparov.
Latest joke: Russia may be banned from the Olympics, but their soldiers are displaying excellent results in the Ukraine Triathlon by swimming, riding, and running!
— Garry Kasparov (@Kasparov63) September 11, 2022
«Neuester Witz: Russland mag von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden sein. Aber ihre Soldaten zeigen exzellente Ergebnisse im ukrainischen Triathlon in den Disziplinen Schwimmen, Reiten und Rennen!», schreibt der ehemalige Schach-Weltmeister auf Twitter. Kasparov äusserte sich seit Februar bereits mehrfach kritisch zu dem Ukraine-Krieg.
Siegreicher Rückzug und Flucht nach vorne
Dem mehrfachen Schach-Weltmeister schliessen sich zahlreiche Kommentatoren aus dem Ukraine-Lager an. Der deutsche Professor Ralf Reski vermeldet die Neuigkeiten in einer «Kreml-Version»: «Russische Truppen ziehen sich siegreich zurück. Ukrainische Armee rennt ihnen panisch hinterher».
Und Dennis Trubetskoy, politischer Korrespondent in der Ukraine, legt spitz nach: «Die Waffenlieferungen Russlands an die Ukraine sind in diesen Tagen sehr bemerkenswert. Weiter so.»