Ukraine-Krieg: Moskau kaufte iranische Killer-Drohnen in bar

Alexander König
Alexander König

Russland,

Im Ukraine-Krieg soll Russland westliche Waffenlieferungen abgefangen und diese dem Iran gegeben haben. Obendrauf: Millionen in Cash. Dafür gabs Killer-Drohnen.

Ukraine Krieg Moskau Drohnen
Russland soll mehrere Millionen Franken sowie westliche Waffenlieferungen für iranische Killer-Drohnen lockergemacht haben. - Iranian Army office/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Westen ist sich sicher: Der Iran versorgt Russland mit Kampfdrohnen.
  • Im August soll gar ein Bar-Deal über die Bühne gegangen sein.
  • Darüber hinaus plünderte Russland westliche Waffen und gab diese dem Iran.

Zwischen Russland und Iran ging ein dreckiger Deal mit Barzahlung in Höhe von umgerechnet 140 Millionen Franken über die Bühne. Dies berichtet «Sky News» unter Berufung auf eine anonyme Insider-Quelle. Als Gegenleistung soll der Iran die Russen mit 160 Drohnen versorgt haben – 100 davon «Kamikaze-Drohnen».

Doch Russland soll nicht nur mit Geld gezahlt haben: Moskau habe ausserdem westliche Waffenlieferungen an die Ukraine abgefangen und im August nach Teheran gebracht, so die Quelle. Konkret handle es sich um eine britische NLAW-Panzerabwehrrakete, eine US-amerikanische Javelin-Panzerabwehrrakete sowie eine Stinger-Flugabwerhrrakete.

Macht Ihnen der Ukraine-Krieg Angst?

Es ist unklar, wie genau die Russen im Ukraine-Krieg an die westliche Waffenlieferung gelangt sein sollen.

Die Quelle vermutet, dass der Iran diese Waffen mittels sogenanntem «Reverse Engineering» analysieren will. So sollen Erkenntnisse für die eigene Waffenproduktion gewonnen werden.

«Das wird sich in künftigen Kriegen zeigen», so die Quelle. Als Beweismaterial für die Deals lieferte sie mehrere Satelliten-Fotos, die zwei Militärfrachtflugzeuge auf einem Flughafen in Teheran zeigen.

Weitere Drohnen-Lieferung im Ukraine-Krieg?

Ausserdem heisst es, dass in den vergangenen Tagen ein weiteres Drohnen-Geschäft zwischen Russland und dem Iran vereinbart worden sei. Hier seien rund 200 Millionen Franken geflossen. Darum sei in den nächsten Tagen mit einer weiteren Drohnen-Lieferung zu rechnen.

Während Russland den Einsatz von iranischen Drohnen konsequent dementiert, räumte der Iran inzwischen eine Drohnen-Lieferung nach Russland ein. Diese sei jedoch vor dem Ukraine-Krieg getätigt worden. Anders sehen dies die USA, Grossbritannien und Frankreich. Diese westlichen Grossmächte sind sich sicher, dass der Iran Russland nach wie vor mit Drohnen versorgt.

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