Ukraine Krieg: Putin-Propagandist droht jetzt sogar der Queen
Im Ukraine-Krieg wird die russische Propaganda immer absurder. General Andrej Guruljow fordert Präsident Wladimir Putin zum Angriff auf die britische Krone auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Die russische TV-Propaganda kennt keine Grenzen.
- Ein General fordert Wladimir Putin zum Angriff auf die britischen Inseln auf.
- Dieser soll «das Ende der britischen Krone» bringen.
Der russische Propaganda-Apparat läuft im Ukraine-Krieg auf Hochtouren. Beliebtes Ziel sind die beiden grossen Waffenlieferer der Ukraine: Grossbritannien und Deutschland. Bundeskanzler Olaf Scholz wurde dabei gar mit dem früheren Diktator des Deutschen Reichs, Adolf Hitler, verglichen.
Nun ist niemand Geringeres als die Königin von England ins Visier der Propaganda-Macher geraten. Russlands Präsident Wladimir Putin wurde öffentlich von General Andrej Guruljow dazu aufgefordert, einen Raketenangriff auf das Vereinigte Königreich zu verüben.
Ziel des Militärs: Das «Ende der britischen Krone» zu besiegeln. Also ein direkter Angriff auf Queen Elisabeth II!
Immer wieder irre Drohungen seit Ukraine-Krieg
Der 54-jährige Guruljow hatte im russischen Militär bereits mehrere hohe Positionen inne. Seine Drohung ist das jüngste Beispiel für die Rhetorik aus Putins innerem Kreis. Guruljow ist seit dem Ukraine-Krieg bereits mehrfach mit Kritik an Grossbritannien aufgefallen.
So behauptete er auch, Grossbritannien würde sich auf einen ausgewachsenen Krieg mit Russland vorbereiten. «Machen wir es ganz einfach. Zwei Schiffe, 50 Abschüsse von Zirkon-Raketen – und es gibt kein einziges Kraftwerk mehr in Grossbritannien», faselt er.
Mit 50 weiteren Hyperschallraketen sei die gesamte Hafeninfrastruktur zerstört. «Noch eine – und wir vergessen die britischen Inseln. Ein Land der Dritten Welt, zerstört und zerfallen, weil Schottland und Wales gehen würden», ätzt Guruljow weiter.
«Informationelle Kriegsführung Russlands»
Russland-Experte Ulrich Schmid nahm gegenüber Nau.ch den Drohungen schon in der Vergangenheit den Wind aus den Segeln.
Ihm zufolge geht es dabei konkret um zwei Aspekte: «Einerseits, dem russischen Publikum die eigene Macht vor Augen zu führen. Und andererseits, den Westen einzuschüchtern.» Solche Warnungen würden «zur informationellen Kriegsführung Russlands» gehören.