Ukraine-Krieg: Putin soll im Januar russische Grenzen schliessen

Milena Zürcher
Milena Zürcher

Ukraine,

Plant Wladimir Putin eine neue Grossoffensive im Ukraine-Krieg? Kiew zufolge soll Russland im Januar die Grenzen schliessen und eine neue Mobilisierung starten.

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Russlands Präsident Wladimir Putin soll zum Jahresbeginn eine neue Grossoffensive im Ukraine-Krieg starten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland soll zu Jahresbeginn eine erneute Grossoffensive starten.
  • Kiew zufolge plane Wladimir Putin, im Januar die russischen Grenzen zu schliessen.
  • Zudem soll eine weitere grossflächige Mobilisierung in die Wege geleitet werden.

Es sollte ein Blitzkrieg werden, doch die Ukrainer leisten zu grossen Widerstand. Der Ukraine-Krieg tobt auch zehn Monate nach dem russischen Einmarsch weiter. Seit Wochen bröckelt Russlands Front zunehmend, die Armee erleidet immer wieder Rückschläge.

Trotzdem scheint Präsident Wladimir Putin alles andere als ans Aufgeben zu denken: Kiew zufolge plane der Kreml-Chef, Anfang Januar die Grenzen zu schliessen. Danach soll in dem Land eine neue Mobilisierung in die Wege geleitet werden.

Neue Grossoffensive im Ukraine-Krieg

In einer Videoansprache richtet sich der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow an die russische Bevölkerung: «Ich weiss mit Sicherheit, dass Sie noch etwa eine Woche Zeit haben. Anfang Januar werden die russischen Behörden die Grenzen für Menschen schliessen, das Kriegsrecht ausrufen und eine weitere Mobilisierung einleiten.»

Die Mobilmachung soll Resnikow zufolge diesmal auch «Bewohner grosser russischer Städte» betreffen. Zudem würden die Grenzen auch im eng verbündeten Nachbarland Belarus geschlossen.

Denken Sie, Russland wird zu Jahresbeginn eine neue Grossoffensive in der Ukraine starten?

Bereits vor zwei Wochen warnten mehrere hochrangige Beamte der Ukraine vor einer erneuten Grossoffensive Russlands. Diese könnte «im Februar, bestenfalls im März und schlimmstenfalls Ende Januar erfolgen», sagte General Valerii Zaluzhnyi in einem Interview. Indikator sei nebst einer verstärkten Mobilisierung auch die Verlegung schwerer Waffen.

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