Ukraine Krieg: Putin soll seine Armee mit Kindersoldaten aufrüsten
Russland erleidet im Ukraine-Krieg hohe Verluste. Dem Land wird vorgeworfen, als Reaktion Minderjährige an die Front zu schicken.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Ukraine-Krieg sollen auf russischer Seite Minderjährige an die Front geschickt werden.
- Der Vorwurf kommt von Beamten für Menschenrechte.
- Minderjährige in den Krieg zu schicken, sei eine Verletzung der Genfer Konvention.
Dem Kreml wird nachgesagt, im Ukraine-Krieg Minderjährige an die Front zu entsenden. Hinter dem Vorwurf stecken Beamte von Menschenrechtsorganisationen, wie die «Daily Mail» berichtet.
Hintergrund für die Mobilisierung seien die grossen Verluste im Krieg. Bei den aufgebotenen Minderjährigen handle es sich um Wehrpflichtige und Mitglieder von ostukrainischen Jugendklubs. Sie könnten gegen ihren Willen in den Ukraine-Krieg geschickt werden.
Ukraine-Krieg: Russland verletze internationales Recht
Vorwürfe für die Entsendung Minderjähriger an die Front kommen auch von Lyudmyla Denisova. Gemäss der Ukraine-Beauftragten für Menschenrechte würden die Kinder von Russland militärisches Training erhalten.
Es sei bereits zu Todesfällen unter den Teenagern gekommen. Russland würde nun für einen Einstieg von Zivilisten in die Armee werben, einschliesslich Kindern in eingenommenen Orten.
«Damit hat die Russische Föderation gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges verstossen», wird Denisova zitiert. Auch die Genfer Konvention von 1949 werde verletzt.
Weiter würden die Rechte von Minderjährigen würden missachtet. «Die Rekrutierung von Kindern ist eine Verletzung von internationalem Recht.»