Ukraine Krieg: Renault stellt Produktion in Werk in Moskau ein
Renault stellt wegen dem Ukraine-Krieg die Arbeit in seinem Moskauer Werk ein. Ein endgültiger Ausstieg aus dem zweitgrössten Markt wurde nicht beschlossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Renault stellt keine Autos in Russland mehr her.
- Der Autobauer zieht sich aber nicht komplett aus dem Land zurück.
- Im vergangenen Jahr hat der Konzern dort fast 500'000 Autos verkauft.
Der französische Autobauer Renault hat wegen dem Ukraine-Krieg die Produktion in seinem Moskauer Werk eingestellt. Ausserdem prüfe das Unternehmen mögliche Optionen bezüglich seiner Beteiligung an der russischen Tochtergesellschaft Avtovaz.
Russland ist nach Europa der zweitgrösste Markt der Renault-Gruppe weltweit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Renault und andere französische Unternehmen zuvor zum Rückzug aus Russland aufgefordert.

Die Ankündigung stelle allerdings noch keine endgültige Entscheidung für einen Ausstieg aus Russland dar. Dies erklärte der Konzern am Mittwochabend. In Russland hat er im vergangenen Kahr noch fast eine halbe Million Fahrzeuge verkauft.
Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba lobte den Autohersteller dennoch auf Twitter für seine «verantwortungsvolle Geste vor dem Hintergrund der barbarischen Aggression Russlands gegen die Ukraine».
Vor Renault hatten bereits Dutzende anderer internationaler Konzerne ihren Rückzug oder die vorübergehende Einstellung ihrer Aktivitäten in Russland angekündigt. Geschäfte mit Russland werden unter anderem durch die harten westlichen Wirtschaftssanktionen erschwert.