Ukraine Krieg: Russische Rechtsextremisten kämpfen an Front

Noëlle Schnegg
Noëlle Schnegg

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Neue Details aus dem Ukraine-Krieg kommen ans Licht: Gemäss einer «Guardian»-Analyse sollen russische Söldner in Verbindung mit Rechtsextremisten stehen.

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Laut Analysen des «Guardian» haben russische Söldner Verbindungen zu rechtsextremistischen Organisationen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte russische Söldner sollen in der Ukraine kämpfen.
  • Gemäss einer Analyse stehen diese mit Rechtsextremisten in Verbindung.
  • So sollen auch Söldner der privaten Wagner-Gruppe in der Ukraine sein.

Im Ukraine-Krieg kämpfen nicht nur Soldaten der russischen Armee, sondern auch russische Söldner. Eine Analyse der Zeitung «The Guardian» zeigt nun: Die Söldner stehen mit Rechtsextremisten in Verbindung. Darunter ist eine Organisation, die von den USA als terroristisch eingestuft wird.

Zur Erinnerung: Wladimir Putin begründet die russische Invasion damit, die Ukraine zu «Entnazifizieren». Mit dem Einmarsch wolle Russland jene Menschen schützen, die von der ukrainischen Regierung «misshandelt» und «ermordet» würden.

Einige der Söldner sollen der vom Kreml unterstützten Wagner-Gruppe angehören. Die Gruppe Wagner ist ein privates Sicherheitsunternehmen, welches seine Kämpfer auch in Länder wie Syrien oder Libyen schickt.

Offiziell existiert die Organisation nicht. Dem Bericht zufolge sollen Hunderte Söldner derzeit in der Ukraine kämpfen.

Ukraine Krieg: Extremistische Inhalte auf Telegram veröffentlicht

Aufgetaucht ist das Logo der Wagner-Gruppe auf dem Messengerdienst Telegram und der russischen Social Media-Plattform VK. Ausserdem zeigt ein weiterer Beitrag auf Telegram die Flagge der sogenannten Russischen Imperialen Bewegung (RIM).

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Kriegs in der Ukraine?

Das ist eine paramilitärische Organisation, die von den USA als terroristisch eingestuft wird. Die Flagge soll angeblich von den prorussischen Separatisten in Donezk gehisst werden. Geteilt wurde der Telegram-Beitrag von einem Pro-Putin-Kanal.

Adam Hadley, Direktor von Tech Against Terrorism, sagt gegenüber der Zeitung: «Angesichts der Forderungen Putins nach einer ‹Entnazifizierung› der Ukraine sollte er zuerst die Neonazis in seinen eigenen Reihen ausmerzen.» Die in London ansässige Organisation wird von der UN-Exekutivdirektion für Terrorismusbekämpfung unterstützt.

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