Ukraine-Krieg: Russischer Offizier sprengt Kameraden in die Luft
Für einen russischen Offizier endet der ungeschickte Umgang mit einer Handgranate in einem Drama. Er tötet Kameraden, die in den Ukraine-Krieg ziehen sollten.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Machtdemonstration eines Russen-Offiziers ging nach hinten los.
- Der Mann hantierte mit einer Handgranate – und diese ging aus Versehen los.
- Drei Soldaten kamen ums Leben.
Ein weiterer Vorfall zum Ukraine-Krieg zeigt, wie schlecht die russischen Soldaten auf das Kriegsgeschehen vorbereitet werden.
In einer Kaserne in der Region Belgorod in Westrussland explodierte eine Handgranate – schuld daran ist ein russischer Unteroffizier. Der Mann hantierte mit der Granate und brachte sie so aus Versehen zur Detonation.
Die Folgen sind schwerwiegend: Drei seiner Kameraden kamen bei der Explosion ums Leben, 16 weitere wurden verletzt. Er selbst erlitt gemäss «Bild» schwere Verletzungen und wurde in ein Spital gebracht. Acht weitere Männer würden seit dem Unglück in der Grenzregion vermisst.
Bei den getöteten und verletzten Männern soll es sich um mobilisierte Soldaten handeln.
Der Unteroffizier habe zuvor andernorts mit der Granate hantiert, um sich vor anderen Militärs Autorität zu verschaffen. Diese seien ihm unterstellt gewesen.
Vorbereitung auf Ukraine-Krieg mangelhaft
Dass russische Soldaten schlecht mit Kriegswaffen umgehen können, hat sich in den Kämpfen schon oft gezeigt.
Wladimir Putin hatte im September eine Teilmobilmachung von 300'000 Reservisten angeordnet. Viele von ihnen wurden bereits an die Front geschickt – ihre Vorbereitung soll jedoch mangelhaft sein.
Viele der Rekrutierten haben keine oder kaum Kampferfahrung, erhalten keine Ausbildung und sind oft schlecht ausgerüstet.
