Laut britischen Experten zahlen beide Seiten im Ukraine-Krieg für örtliche Erfolge einen hohen Preis. Für grössere Geländegewinne fehle es an Einheiten.
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Soldaten im Ukraine-Krieg. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sowohl Russland als auch die Ukraine haben im Krieg in letzter Zeit Teilerfolge erzielt.
  • Jedoch zahlen sie dafür nach britischer Einschätzung einen hohen Preis.
  • Auf beiden Seiten fehlen die Einheiten für grössere Geländegewinne.
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Ukrainische und russische Kräfte bezahlen für ihre Offensiven in der Ostukraine nach britischer Einschätzung weiterhin einen hohen Preis.

«In den vergangenen sechs Wochen haben sowohl Russland als auch die Ukraine hart erkämpfte, aber begrenzte Gewinne in verschiedenen Frontabschnitten erzielt». Dies teilte das britische Verteidigungsministerium am Montag in seinem täglichen Geheimdienst-Update mit.

Für grössere Geländegewinne fehlen aber demnach Einheiten. «Unter diesen Umständen besteht eine zentrale Herausforderung für beide Seiten darin, Formationen ungebundener, fähiger Truppen zu bilden, die die taktischen Erfolge nutzen können, um operative Durchbrüche zu erzielen», erklärte das Ministerium.

Ukraine-Krieg: Kampf um Soledar und Bachmut

Ukrainische Einheiten hätten am Sonntag vermutlich noch immer Stellungen in Soledar nördlich der umkämpften Stadt Bachmut im Gebiet Donezk gehalten, hiess es. Dort griffen vor allem Truppen der Söldnergruppe Wagner im Ukraine-Krieg weiter an. Auch um Kreminna im Gebiet Luhansk tobten weiter Kämpfe. Hier würden ukrainische Kräfte langsam vorankommen, hiess es.

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar vergangenen Jahres unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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