Ukraine Krieg: Tiktok schränkt Funktionen in Russland ein
Das Wichtigste in Kürze
- In Russland gibt es neu hohe Strafen für das Verbreiten angeblicher Fake News zum Krieg.
- Deshalb hat Tiktok mehrere Funktionen in Russland gesperrt.
Tiktok schränkt den Dienst in Russland ein. Nach einer Gesetzesänderung drohen Gefängnisstrafen für Äusserungen, die von der offiziellen Darstellung des Ukraine-Kriegs abweichen.
Nutzer in Russland werden nicht mehr live streamen und neue Inhalte in den Videodienst hochladen können. Man habe angesichts der neuen Gesetzeslage keine andere Wahl, schrieb Tiktok am Sonntag bei Twitter.
Die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über russische Streitkräfte kann mit hohen Geldstrafen und bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden.
Russen wollen Facebook wegen Ukraine-Krieg komplett blockieren
Präsident Wladimir Putin und die russische Regierung bezeichnen unter anderem den Ukraine-Krieg ausschliesslich als Spezialoperation.
Die russischen Behörden kündigten bereits an, den Tiktok-Rivalen Facebook komplett zu blockieren, der Zugang zu Twitter wird eingeschränkt. Tiktok kommt anders als die restlichen Social-Media-Plattform nicht aus den USA, sondern gehört zum chinesischen Konzern Bytedance.