Ukraine-Krieg: US-Söldner berichtet von unbewaffneten Russen
Ein US-Söldner kämpft seit Beginn von Putins Invasion im Ukraine-Krieg. Ihm fällt auf: Viele Russen-Soldaten, die gefangen genommen werden, tragen keine Waffe.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einem US-Söldner treffen die Ukrainer oftmals auf unbewaffnete russische Soldaten.
- Die Ausrüstung der Invasoren sei «Müll», sagt der Irak-Veteran.
- Das russische Militär habe zudem weder gute Ausbildung noch Führung.
Seit Monaten kämpft er im Ukraine-Krieg an der Seite der Verteidiger. Jetzt berichtet ein US-Söldner im Interview mit «Newsweek» über seine Erfahrungen in der Ukraine. Dabei betont er vor allem die schlechte Strategie der Russen und deren Mangel an Waffen.
Insgesamt hält der Irak-Veteran «Jeffrey Barnes» von den Invasoren aus Russland nicht viel. Die Strategie der Russen sei seit Beginn «absolut lächerlich». Das habe sich vor allem an der geringen Anzahl Soldaten in Kiew gezeigt.
Die russischen Militärs behandelten ihre eigenen Männer «schlechter, als es die Ukrainer tun», so Barnes. Unteroffiziere gebe es demnach kaum.
Russen im Ukraine-Krieg angeblich oftmals unbewaffnet
Dazu passt, dass russische Soldaten ihre Waffen auf dem Schlachtfeld jeweils an zufälligen Stellen liegen lassen.
Die Ausrüstung der Invasoren beschreibt Barnes als «Müll», viele hätten gar keine Waffen. «Bei den meisten Typen, die wir gefangen nehmen, heisst es nicht: ‹Lass die Waffe fallen›», erzählt der Kriegsveteran. «Die meisten haben nicht einmal eine.»
Insgesamt sei das russische Militär «nicht trainiert, nicht kreativ und ohne Führung». Die zuletzt erfolgreiche Gegenoffensive der Ukrainer sei hingegen durch «Planung und Aufklärung» erfolgt.