Krieg

Ukrainische Politikerin zum Krieg: «Ein Marathon, kein Sprint»

Keystone-SDA
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Die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk bereitet ihre Landsleute auf einen lange währenden Kriegszustand vor.

Iryna Wereschtschuk, Vizeministerpräsidentin der Ukraine, in Iwano-Frankiwsk bei einem Treffen der interaktionellen Vereinigung «Binnenvertriebene der Ukraine» am 14. August 2023. - Instagram/Ministry of Reintegration of the Temporarily Occupied Territories of Ukraine

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk äussert sich zur Kriegsdauer.
  • Sie vergleicht die Länge des Krieges und die Vorbereitungen dazu mit einem Marathon.
  • Wereschtschuk ist für Flüchtlinge und die besetzten russischen Gebiete verantwortlich.

Rund anderthalb Jahre nach Beginn der russischen Invasion stellt die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk auf einen lange andauernden Kampf ein. «In diesem Krieg wird der Weg zum Sieg lang und schwierig sein», schrieb sie auf ihrem Blog im Netzwerk Telegram.

«Wir bereiten uns auf einen Marathon vor, nicht auf einen Sprint, auf einen Kampf über zwölf Runden, nicht über drei.» So schrieb sie am Dienstagabend.

Wereschtschuk: «Wir tun unser Bestes hier und jetzt.»

Die Ukraine wehrt seit dem 24. Februar 2022 eine russische Invasion ab. Eine vor zwei Monaten begonnene militärische Gegenoffensive ist bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Um durchzuhalten, solle jeder nur realistische Dinge in Angriff nehmen, sich auf die wichtigsten Ziele konzentrieren, riet Wereschtschuk.

«Korruption ist Verrat. Wenn wir sie nicht hart bekämpfen, wird es nicht funktionieren», schrieb die für Flüchtlinge und russisch besetzte Gebiete zuständige Politikerin. Sie forderte auch eine Auszeit für innenpolitischen Streit, dieser müsse bis nach dem Krieg warten.

«Wir tun unser Bestes hier und jetzt, ruhig, Tag für Tag. Und wir unterstützen uns gegenseitig, auch das ist wichtig. Deshalb haben wir letztes Jahr überlebt, deshalb werden wir am Ende auch siegen.»

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Kommentare

User #1615 (nicht angemeldet)

Wer die Wahrheit Liebt- der kennt sie und weiss - dass diese Invasion besiegt wird - so stehts in der Zukunft

User #3160 (nicht angemeldet)

falls ich noch die gleiche Nummer habe;) ich habs schon mal geschrieben: "Dieser Krieg ist nicht zu gewinnen". Argumente: 1. kein Krieg ist wirklich zu gewinnen. selbst wenn ein sieg verkündet wird, werden die Soldaten beider Seiten Psychos sein und nicht mehr zurück ins Leben finden->suizid. 2. haben die Russen mehr als nur eine Verteidigungslinie, also wenn von den Ukrainern eine geschafft ist, sind dahinter immer noch 2. 3. Russland ist um ein vielfaches grösser und zahlenmässig immer überlegen..4.... 5...

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