Ursula von der Leyen lobt Reformprozess in der Ukraine
An der Konferenz in Lugano TI hat die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, am Dienstag die Entwicklung in der Ukraine gelobt.
Das Wichtigste in Kürze
- Vom 4. bis 5. Juli findet in Lugano TI eine Konferenz zur Ukraine statt.
- Ursula von der Leyen hat am Dienstag die Entwicklung in der Ukraine gelobt.
- Die EU-Kommissionspräsidentin möchte das Land in die Europäische Union aufnehmen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat an der Ukraine-Konferenz in Lugano den Reformprozess in der Ukraine gelobt. Es gehe darum, den Traum vieler Ukrainerinnen und Ukrainer von einem freien, demokratischen und europäischen Land am Leben zu erhalten.
Seit den Massenprotesten auf dem Maidan im Jahr 2014 habe das Land grosse Fortschritte. Ursula von der Leyen erwähnte als Beispiel die Korruptionsbekämpfung. «Wir wollen, dass die Ukraine Mitglied der Europäischen Union wird.» Europa habe eine besondere Verantwortung gegenüber der Ukraine – und ein strategisches Interesse, an ihrer Seite zu sein.
Ursula von der Leyen: «Ihr Kampf ist auch unser Kampf»
Von der Leyen stellte namentlich die Plattform für Investitionen in der Ukraine vor, welche die EU schaffen will. Zudem kündigte sie eine Konferenz von Fachleuten zum Wiederaufbau für den Herbst an. Diese werde die EU-Kommission gemeinsam mit Deutschland organisieren. Nur ein ausgereifter Plan schaffe bei Investoren Vertrauen.
Die Ukrainerinnen und Ukrainer gäben ihr Leben für das Völkerrecht und die Werte Europas. «Ihr Kampf ist auch unser Kampf.» Es gehe in Lugano darum, dass die Ukraine nicht nur den Krieg, sondern auch den Frieden gewinne.