Venedig kämpft mit ungewöhnlicher Trockenheit
Von einem Extrem zum anderen: Zwei Monaten nach der Flutwelle, ist Venedig jetzt mit ungewöhnlicher Trockenheit konfrontiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem aussergewöhnlichen Hochwasser in Venedig kämpft die Stadt nun mit Trockenheit.
- Mehrere kleine Kanäle sind bereits ausgetrocknet, für die Gondeln ein grosses Problem.
Am Donnerstag lag der Wasserpegel durchschnittlich 50 Zentimeter unter dem Meeresspiegel. Mehrere kleinere Kanäle waren ausgetrocknet. Dies sorgte für einige Schwierigkeiten für Gondeln, nicht aber für die Wasserbusse, die auf dem Canal Grande verkehren.
Von der «Acqua bassa» (tiefes Wasser) besonders betroffen sind vor allem die Viertel San Polo und Santa Croce. Dort gab es Probleme für Boote der Feuerwehr und der Notrettung.
Jahrhundert-Hochwasser in Venedig
Im November hatte ein aussergewöhnliches Hochwasser die italienische Weltkulturerbestadt heimgesucht. Am 12. November war der Pegel auf 187 Zentimeter gestiegen, den höchsten Stand seit 33 Jahren.
Nearly half of Venice has been submerged by its worst flooding in decades. The extreme weather has killed 2 people. https://t.co/7sqO9g1Brl pic.twitter.com/jb5E1eNLBV
— South China Morning Post (@SCMPNews) November 14, 2019
Der Markusdom wurde überflutet und vom Salzwasser beschädigt. Die Hoteliers beklagten seitdem einen nie da gewesenen Rückgang der Buchungen.