Von der Leyen kündigt mehr als 200 Millionen Euro für Afghanistan an
Am G7-Sondergipfel hat die EU-Kommissionspräsidentin eine hohe humaniäre Hilfe für die notleidenden Afghanen vonseiten der EU angekündigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Aktuell beraten sich die G7-Staaten über das weitere Vorgehen mit Afghanistan.
- Dabei wurde angekündigt, dass sich die EU mit mehr als 200 Millionen Euro beteiligen wird.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zum G7-Sondergipfel eine deutliche Erhöhung der humanitären Hilfe für notleidende Afghanen angekündigt. In diesem Jahr sollen aus dem EU-Haushalt mehr als 200 Millionen Euro für Unterstützungsleistungen zur Verfügung gestellt werden.
Das ist rund viermal so viel Geld wie ursprünglich geplant. Die Hilfen werden laut von der Leyen sowohl Menschen innerhalb Afghanistans als auch Flüchtlingen zugutekommen.
Angesichts der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan wollen die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten das gemeinsame Vorgehen besprechen. Zu der Gruppe der wichtigen Industrieländer gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan und Kanada. Die Spitzenvertreter der EU sind zudem auch immer mit dabei.