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VW: Management beteiligt sich mit 300 Millionen am Sparkurs

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Deutschland,

Europas grösster Autobauer, Volkswagen, plant massive Einsparungen – auch beim Personal.

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Kilian ist seit 2018 Personalvorstand der Volkswagen AG. (Archivbild) - Hendrik Schmidt/dpa

Die meisten Jobs sollen im Stammland Niedersachsen wegfallen. Und auch die Konzernspitze will auf Geld verzichten.

Die Führungsetage von Volkswagen will sich mit einem millionenschweren Gehaltsverzicht am Sparprogramm des Konzerns beteiligen. Das Management werde bis 2030 voraussichtlich insgesamt einen Beitrag von über 300 Millionen Euro (282,4 Millionen Franken) leisten, sagte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian der «Braunschweiger Zeitung»/«Wolfsburger Nachrichten».

Wie viele Manager betroffen sind, sagte Kilian nicht. Auch den finanziellen Beitrag des Vorstands bezifferte er nicht, dieser sei aber «überproportional zu den Beiträgen des Managements und der Beschäftigten». Unternehmen und Gewerkschaft hatten sich kurz vor Weihnachten nach langem Ringen auf ein Sanierungsprogramm geeinigt, das den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis 2030 vorsieht. Der Abbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen.

Niedersachsen am stärksten betroffen

Laut Kilian sollen 29.000 dieser Stellen, also mehr als 80 Prozent, allein in Niedersachsen wegfallen. VW hat deutschlandweit rund 130.000 Mitarbeiter, in Niedersachsen sind es etwa 100.000. Sparprogramme und der jüngste Tarifabschluss sollen die Kosten jährlich um mehr als 4 Milliarden Euro (3,77 Milliarden Franken) senken. Davon entfallen 1,5 Milliarden Euro (1,41 Milliarden Franken) auf Einsparungen bei den Arbeitskosten.

Europas grösster Autobauer leidet unter einer geringen Auslastung seiner Werke und will die technische Kapazität an den deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge reduzieren.

Kommentare

User #5485 (nicht angemeldet)

Diese Einsparungen wird VW wohl auch nicht retten. Die Qualität der von VW hergestellten ist mittlerweile schlecht (man beachte Kommentare in entsprechenden Foren) und das bei hohen Preisen. Darum werden die Autos nicht gekauft (egal ob Verbrenner oder Elektro). Es wird am Kunden vorbei produziert. Da helfen nicht mal Subventionen, wenn die Autos nicht gekauft werden.

User #2387 (nicht angemeldet)

Und wie viel Schadenersatz an den Geschädigten?

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