Wachmann bricht vor dem Sarg der Queen zusammen
Ein Wachmann der Queen ist vor ihrem Sarg während eines Wachwechsels zusammengebrochen. Bereits zuvor schwankte er sichtlich.
Das Wichtigste in Kürze
- In Westminster Hall, wo der Sarg der Queen steht, brach ein Wachmann zusammen.
- Er schwankte zuerst sichtlich und stolperte, bevor er fiel und mit dem Gesucht aufschlug.
- Das Wachpersonal der britischen Royals muss häufig lange stehen.
Ein Wachmann ist am Sarg von Queen Elizabeth II. in der Londoner Westminster Hall zusammengebrochen. Er hatte in der Nacht zu Donnerstag vor dem Sarg auf einem kleinen Podest gestanden, wie in einer Live-Übertragung des öffentlich-rechtlichen Senders BBC zu sehen war. Während eines Wachwechsels fiel der Wachmann dann vornüber und prallte mit dem Gesicht auf den Boden.
In der sonst sehr stillen Westminster Hall, in der der Sarg der Queen aufgebahrt steht, war der Aufprall deutlich zu hören. Bereits zuvor war der Wachmann mehrfach ins Schwanken geraten und einmal vom Podest gestolpert.
Umstehende Wachen eilten dem Gestürzten zu Hilfe und drehten ihn auf den Rücken. Mehrere wartende Menschen, die von der Queen Abschied nehmen wollten, schlugen erschrocken die Hände vor dem Gesicht zusammen. Der Livestream wechselte daraufhin zu einer Aussenansicht.
Über den Gesundheitszustand des Wachmanns war zunächst nichts bekannt. Die traditionellen Wachmänner in Grossbritannien müssen bei ihrer Arbeit oft stundenlang stehen. Bereits in der Vergangenheit gab es deshalb ähnliche Vorfälle wegen Kreislaufproblemen.
Der Sarg der Queen wird in der Westminster Hall, dem ältesten Teil des britischen Parlaments, für die Öffentlichkeit aufgebahrt. Bis Montagmorgen können die Menschen dort langsam am Sarg vorbeiziehen und Abschied vom langjährigen Staatsoberhaupt der Briten nehmen.