Westgreussen (D): Polizei jagt Tierquäler mit grüner Spraydose
Im Zentrum von Deutschland sucht die Polizei nach einem Katzen-Quäler. Der Serientäter hat mehrere Tiere mit grüner Farbe besprüht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Tierquäler in Deutschland hat es auf Katzen abgesehen.
- Seit mehr als einem Jahr hat der Serientäter mehrere Tiere malträtiert.
- Der Tierquäler hat die Tiere laut der Polizei mit grüner Farbe besprüht.
Seit mindestens einem Jahr hat ein Unbekannter in Westgreussen (D) im Bundesland Thüringen mehrere Katzen malträtiert. Der Tierquäler hat die Tiere laut einem Bericht der «Bild» mit grüner Farbe besprüht.
Die Polizei ist sich mittlerweile sicher, dass es sich um einen Serientäter handelt. Durch einen Zeugenaufruf mit Fotos der geschundenen Tier erhoffen sich die Ermittler jetzt neue Hinweise, um den Katzenhasser zu fassen.
Zunächst war in den sozialen Medien Kater Morle bekannt geworden, der Ende letzten Jahres mit grüner Farbe beschmiert wurde. Seine Besitzerin, Hannelore Häring (70) hatte damals ihr Haustier beinahe nicht wiedererkannt: Der kleine Morle sah kurz vor Weihnachten nämlich plötzlich aus wie der Grinch.
Die 70-Jährige sagte damals zur Boulevardzeitung: «Verzweifelt habe ich versucht, meinem Morlchen die Augen, Ohren und Nase auszuspülen. Das Fell habe ich stundenlang ausgebürstet.»
Polizei stösst auf weitere Katzenhasser-Fälle
Die Polizei nahm damals eine Anzeige wegen Verstoss gegen das Tierschutzgesetz auf – und stiess auf weitere Fälle. Ein Sprecher der Landespolizei Thüringen: «Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass es solche Vorfälle bereits im Februar des vergangenen Jahres gegeben hatte.»
Demnach sollen mindestens vier andere Tiere mit grüner Farbe beschmiert worden sein. Alle Katzen lebten zudem an derselben Strasse – zwei davon warn kurz darauf spurlos verschwunden.
Ein weiterer Fall, der laut dem Polizeisprecher, dem Tierhasser zugeordnet wird: «Eine Hauskatze wurde im Dezember 2023 abermals in Westgreussen durch eine Schlagfalle schwer verletzt. Sie musste trotz sofortiger tiermedizinischer Behandlung eingeschläfert werden musste.»