Ukraine-Krieg: Wladimir Klitschko in Sorge wegen kriegsmüdem Europa
Der frühere ukrainische Box-Weltmeister Wladimir Klitschko sorgt sich, dass die Unterstützung der Ukraine schwächeln könnte.
Das Wichtigste in Kürze
- Wladimir Klitschko zeigte sich gestern Abend im deutschen TV besorgt.
- Weil alles teurer werde, fürchtet er um die Unterstützung aus Deutschland und Co.
«Verhandlungen mit wem, mit Russland, mit Putin, Lawrow, mit wem?», beantwortete der 47-jährige Wladimir Klitschko am Dienstag in der ZDF-Sendung von Markus Lanz eine entsprechende Frage.
Der Bruder von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko fügte hinzu: «Das sind Lügner, die haben die Welt Jahrzehnte belogen mit ihrer Propaganda.»
Wladimir Klitschko sagte auch, er mache sich Sorgen, dass die Menschen in Deutschland und weiteren Ländern kriegsmüde werden könnten. «Die Preise sind höher geworden, das Leben ist teurer geworden, das Leben in Europa hat sich verändert», sagte Klitschko.
«Ausdauer schlägt alles»
Trotzdem hätten die meisten Menschen nach wir vor Verständnis und unterstützten die Ukrainer. «Im Sport so wie im Krieg, Ausdauer schlägt alles.» Auch wenn alles sehr langsam und mühsam vorangehe.
Es sei klar geworden, dass Wladimir Putins Russland sich an diesem Krieg «verschlucken» sollte – mit den Konsequenzen, dass der Krieg aufhöre und so etwas nicht wieder passiere. «Das Böse hat kein Ende, wenn wir das Ende nicht dem Bösen geben.»