Um die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft im Stadion zu sehen, sind 29 000 Fans aus Deutschland nach Russland gereist. Die Organisatoren sind zufrieden.
29'000 deutsche Fans reisten zu der diesjährigen WM nach Russland. Dass ihre Idole so früh ausschieden, war für viele ein Schock.
29'000 deutsche Fans reisten zu der diesjährigen WM nach Russland. Dass ihre Idole so früh ausschieden, war für viele ein Schock. - Keystone

Im internationalen Ranking der an die WM-Besucher verteilten Fan-IDs liege Deutschland mit 29'000 Besuchern auf dem neunten Rang, teilten die Organisatoren am Tag vor dem Finale am Sonntag mit. Die laminierten Fan-IDs konnten kostenlos beantragt werden, waren notwendig, um ein Stadion zu besuchen und dienten als Visumersatz zur Einreise.

Insgesamt wurden 1,8 Millionen Fan-IDs vergeben, mehr als die Hälfte an einheimische Zuschauer (979 000). Die meisten ausländischen Fans kamen aus China (67 000), den USA (52 000) und Mexiko (44 000). Einziger weiterer europäischer Vertreter unter den Top Ten war das Vereinigte Königreich (30 000).

Dabei seien während des Turniers, als sich der Erfolg der Three Lions mit dem späteren Halbfinaleinzug abzeichnete, noch 12 000 Fan IDs aus England beantragt und vergeben worden, sagte Alexej Sorokin, Generaldirektor des Organisationskomitees. «Das zeigt, dass die Menschen ihre Vorurteile überwunden haben.»

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Tag vor dem WM-Final veröffentlichen die Organisatoren die Besucherzahlen.
  • Ausländischer Spitzenreiter sind China, die USA und Mexico.
  • Deutschland schafft es mit 29'000 Besuchern auf Platz neun.
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Das russische Mitglied des FIFA-Councils zeigte sich zufrieden mit dem organisatorischen Verlauf der WM und der aus seiner Sicht erzielten Wirkung. «Die Wahrnehmung von Russland im Ausland hat sich geändert», sagte Sorokin. «Wir können Fussball spielen, wir können Events gut organisieren.» Im Stile des früheren US-Präsidenten Barack Obama fügte er hinzu: «We can.»

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