Zahlreiche Hunde in Norwegen von mysteriöser Krankheit befallen

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Norwegen,

In Norwegen haben rund 200 Hunde in den vergangenen Wochen Symptome einer mysteriösen Krankheit gezeigt. Die meisten Fälle gab es in und um die Hauptstadt Oslo.

Hund
In Norwegen sind etwa 25 Hunde an einer unbekannten Darminfektion gestorben. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine mysteriöse Erkrankung versetzt norwegische Hundehalter in Angst und Schrecken.
  • Mindestens 200 Hunde waren bisher davon betroffen, 25 von ihnen starben.
  • Es ist unklar, ob es sich bei all den Fällen um dieselbe Krankheit handelt.

In Norwegen sind zahlreiche Hunde an einer mysteriösen Krankheit erkrankt und mehrere von ihnen an den Folgen gestorben.

Rund 200 Hunde hätten in den vergangenen Wochen die gleichen Symptome wie blutigen Durchfall, Erbrechen und Abgeschlagenheit gezeigt, teilte das norwegische Veterinäramt am Montag mit. Etwa 25 Tiere seien gestorben. Da die Zahlen nicht landesweit erfasst werden, handelt es sich um Schätzungen.

Die meisten Krankheitsfälle traten in und rund um Oslo auf. Doch auch aus anderen Teilen des Landes wurden einzelne Erkrankungen gemeldet. Eine Autopsie an zehn Hunden ergab jeweils eine schwere Darminfektion.

Fünf der Tiere wiesen zudem einen «unnatürlich hohen» Befall durch die Bakterien Clostridium perfringens und Providencia alcalifaciens auf. Salmonellen, Campylobacter-Bakterien und Rattengift schloss das Veterinäramt als Ursache aus.

Mehrere Krankheiten im Umlauf?

Ein Sprecher sagte, die Tiere seien nicht unbedingt alle an derselben Krankheit erkrankt. «Viele Krankheiten können zu dieser Art Symptomen bei Hunden führen», sagte er der Nachrichtenagentur AFP.

Ann Margaret Gröndahl, Vertreterin der norwegischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, sagte, es sei seltsam, dass die Krankheit «in kurzer Zeit und sehr schnell eine grosse Anzahl ansonsten gesunder Hunde getroffen hat».

Die Behörden riefen Hundebesitzer auf, ihre Tiere voneinander fernzuhalten und an der Leine zu führen. Bislang gibt es keine Hinweise, dass die Krankheit auf andere Tiere oder Menschen übertragbar ist.

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