Astronauten der Nasa absolvieren komplizierten ISS-Ausseneinsatz
Astronauten der Nasa haben erneut einen komplizierten Ausseneinsatz an der Internationalen Raumstation absolviert. Er dauerte über sechs Stunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Nasa-Astronauten haben einen komplizierten Ausseneinsatz an der ISS absolviert.
- Die Reparatur am Magnetspektrometer AMS dauerte über sechs Stunden.
- Die Reparatur galt als die anspruchsvollste in der Geschichte der Raumstation.
Letzte Handgriffe am neuen Kühlsystem an der Internationalen Raumstation: Zwei Astronauten haben am Samstag erfolgreich die ISS für einen anspruchsvollen Ausseneinsatz verlassen. Der italienische Raumfahrer Luca Parmitano und der US-Amerikaner Andrew Morgan reparierten dabei das Magnetspektrometer AMS, das eine neue Kühlung brauchte.
"We did it. We all did it." @AstroDrewMorgan thanks the science and mission teams on a successful series of spacewalks. The third spacewalk of the year concluded at 1:20pm ET, making it 6 hours and 16 minutes in length. Stay updated: https://t.co/FRrjhINIvY pic.twitter.com/vZozyUQNuM
— NASA (@NASA) January 25, 2020
Die Arbeiten daran sollten mit dem Einsatz abgeschlossen worden, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Nach sechs Stunden und 16 Minuten kehrten die beiden erfolgreich an Bord der Raumstation zurück.
Anspruchsvollste Reparation der ISS-Geschichte
Live-Bilder der Nasa hatten gezeigt, wie die beiden Raumfahrer die Station verliessen und in der Schwerelosigkeit an dem Gerät arbeiteten. Sie wollten auch testen, ob die neue Kühlung funktioniert. Seit Mitte November gab es insgesamt vier Ausseneinsätze dazu. Die Reparatur galt als die anspruchsvollste in der Geschichte der Raumstation rund 400 Kilometer über der Erde.
Bei dem Gerät handelt es sich um eine Art grosse Kamera, die Teilchen der kosmischen Strahlung detektieren soll. Es wurde 2011 installiert - zuletzt versagte aber die Kühlung. Ohne Reparatur hätte das Gerät in absehbarer Zeit abgeschaltet werden müssen.