Astronauten der Nasa absolvieren komplizierten ISS-Ausseneinsatz

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USA,

Astronauten der Nasa haben erneut einen komplizierten Ausseneinsatz an der Internationalen Raumstation absolviert. Er dauerte über sechs Stunden.

ISS-Ausseneinsatz Nasa
Das von der US-Raumfahrtbehörde NASA zur Verfügung gestellte Foto zeigt den Blick aus der Helmkamera von Astronaut Andrew Morgan, auf den italienischen Astronauten Luca Parmitano bei einem Ausseneinsatz am neuen Kühlsystem an der Internationalen Raumstation (ISS). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nasa-Astronauten haben einen komplizierten Ausseneinsatz an der ISS absolviert.
  • Die Reparatur am Magnetspektrometer AMS dauerte über sechs Stunden.
  • Die Reparatur galt als die anspruchsvollste in der Geschichte der Raumstation.

Letzte Handgriffe am neuen Kühlsystem an der Internationalen Raumstation: Zwei Astronauten haben am Samstag erfolgreich die ISS für einen anspruchsvollen Ausseneinsatz verlassen. Der italienische Raumfahrer Luca Parmitano und der US-Amerikaner Andrew Morgan reparierten dabei das Magnetspektrometer AMS, das eine neue Kühlung brauchte.

Die Arbeiten daran sollten mit dem Einsatz abgeschlossen worden, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Nach sechs Stunden und 16 Minuten kehrten die beiden erfolgreich an Bord der Raumstation zurück.

Anspruchsvollste Reparation der ISS-Geschichte

Live-Bilder der Nasa hatten gezeigt, wie die beiden Raumfahrer die Station verliessen und in der Schwerelosigkeit an dem Gerät arbeiteten. Sie wollten auch testen, ob die neue Kühlung funktioniert. Seit Mitte November gab es insgesamt vier Ausseneinsätze dazu. Die Reparatur galt als die anspruchsvollste in der Geschichte der Raumstation rund 400 Kilometer über der Erde.

ISS-Ausseneinsatz
Das von der US-Raumfahrtbehörde NASA zur Verfügung gestellte Foto zeigt die Astronauten Andrew Morgan und Luca Parmitano aus Italien bei einem Ausseneinsatz am neuen Kühlsystem an der Internationalen Raumstation (ISS). Foto: NASA - dpa

Bei dem Gerät handelt es sich um eine Art grosse Kamera, die Teilchen der kosmischen Strahlung detektieren soll. Es wurde 2011 installiert - zuletzt versagte aber die Kühlung. Ohne Reparatur hätte das Gerät in absehbarer Zeit abgeschaltet werden müssen.

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