Frühstück: Ist der Verzicht gefährlich?
Das Frühstück gilt allgemein als wichtigste Mahlzeit des Tages. Zu recht heisst es in einer neuen Studie.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer regelmässig aufs Frühstück verzichtet, soll sich erhöhten Risiken aussetzen.
- Dies schreiben Forscher in einer neuen Studie.
«Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler», so lautet ein altes Sprichwort. Die Wichtigkeit des Frühstücks betont auch eine neue Studie, die im Fachmagazin vom American College of Cardiology veröffentlicht wurde.
An der Studie beteiligten sich rund 6500 Amerikaner im Alter von 40 bis 75 Jahren zwischen 1988 und 1994.
Frühstück kann Krankheiten vorbeugen
Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass Menschen, die über eine längere Zeitperiode auf das Frühstück verzichten, höheren Risiken ausgesetzt sind. Dazu gehören ein grösseres Risiko für die Entwicklung von Fettleibigkeit, erhöhtem Cholesterinspiegel, hohem Blutdruck, Diabetes Typ 2 und metabolischem Syndrom.
Diese Risikofaktoren könnten zu Herz- und Kreislauferkrankungen und einem frühzeitigen Tod führen.
Aber: Frühstücksmuffel dürfen aufatmen. In der Studie wurde zwar untersucht, ob die Personen Morgenessen oder nicht, aber nicht, was sie essen. Wer also gerne Mal aufs Frühstück verzichtet, lebt wahrscheinlich immer noch gesünder, als jemand der jeden Morgen Fast Food konsumiert.