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Vitamin D hilft Senioren bei Krebsprävention

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Zürich,

Die Kombination aus Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und Krafttraining kann das Krebsrisiko bei Senioren mindern, wie eine klinische Studie herausgefunden hat.

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Hochdosiertes Vitamin D3 hilft bei Senioren zur Krebsprävention. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie der Uni Zürich befasste sich mit dem Krebsrisiko von Seniorinnen und Senioren.
  • Drei kleine Massnahmen können bereits einen positiven Effekt haben.
  • Vitamin D3, Omega-3-Fettsäuren und Krafttraining verringern das Krebsrisiko.

Drei Massnahmen wirken bereits in kleinem Ausmass zur Krebsprävention bei gesunden Senioren über 70 Jahren: Hoch dosiertes Vitamin D3, zusätzliche Omega-3-Fettsäuren und Krafttraining. Eine klinische Studie der Universität Zürich konnte das herausfinden.

In Kombination wird die Wirkung dann statistisch signifikant: Die Forschenden stellten eine Verringerung des Krebsrisikos um insgesamt 61 Prozent fest, wie die Universität Zürich am Freitag mitteilte.

Vitamin D hemmt Wachstum von Krebszellen

Vitamin D hemmt das Wachstum von Krebszellen. Omega-3 bremst die Umwandlung normaler Zellen in Krebszellen. Körperliche Betätigung wiederum verbessert die Immunfunktion und verringert Entzündungen, was ebenfalls zur Krebsprävention beitragen kann.

An der randomisierten, dreijährigen Studie nahmen 2157 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in fünf Ländern teil. Neben der Schweiz auch in Frankreich, Deutschland, Österreich und Portugal.

Klinische Studie
Die klinische Studie der Universität Zürich dauerte drei Jahre. Vitamin D ist eine der Massnahmen, die zur Krebsprävention wirken. - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Abgesehen von präventiven Empfehlungen wie Sonnenschutz oder Nichtrauchen seien die Bemühungen der öffentlichen Gesundheit zur Krebsprävention begrenzt. Das sagt Studienleiterin Heike Bischoff-Ferrari, Professorin für Geriatrie und Altersforschung an der Universität Zürich, in einer Mitteilung.

Bei Erwachsenen mittleren Alters und älteren Menschen würden sich diese heute weitgehend auf Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen beschränken. Diese Massnahmen könnten wegen ihrer hohen Sicherheit und der geringen Kosten aber eine hohe Last von Krebserkrankungen bei Senioren reduzieren.

Weitere Studien zur Krebsprävention nötig

Künftige Studien sollten gemäss Bischoff-Ferrari das Potenzial von Kombinationsbehandlungen bei der Krebsprävention weiter überprüfen und dabei auch längere Nachbeobachtungszeiträume einbeziehen.

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache bei älteren Erwachsenen. Die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter.

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