Basel wird Standort eines neuen Forschungsinstituts für das Immunsystem von Kindern und Jugendlichen.
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Forschung in Labor. (Symbolbild) - Pfizer/AFP/Archiv

In einem neuen Forschungsinstitut in Basel sollen über 300 Forschende das Immunsystem von Kindern und Jugendlichen erforschen. Die Fondation Botnar aus Basel wird das Institut in den ersten 15 Jahren mit einer Milliarde US-Dollar finanzieren, wie sie am Dienstag mitteilte.

Das neu gegründete Botnar Institute of Immune Engineering (BIIE) wird 2027 in eine eigens für diesen Zweck gebaute Forschungseinrichtung ziehen. Bis dahin ist eine Unterbringung in einem in Basel ansässigen Departement der ETH Zürich geplant.

Fokus auf Ländern mit niedrigem Einkommen

Die Ergebnisse der Forschungsprogramme des Instituts sollen vorrangig der Gesundheit junger Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zugutekommen, wie die Stiftung weiter schrieb. Konkret sollen mit dem sogenannten «Immun-Engineering» neue immunbasierte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten entwickelt werden.

Es geht unter anderem um die Fragen, wie einzelne Zellen auf Krankheitserreger reagieren und wie die genetische Vielfalt innerhalb von Populationen diese Reaktionen beeinflusst. Das Immunsystem wurde so bisher zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt. Von Infektionskrankheiten bis hin zu Autoimmunerkrankungen und Krebs. Geplant sind laut der Fondation Botnar Gründungspartnerschaften mit der Universität Oxford und der ETH Zürich.

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