Studie

Risikofaktoren für Alzheimer-Krankheit

Alexander König
Alexander König

USA,

Dass die Alzheimer-Krankheit oft genetisch bedingt ist, ist bekannt. Wie eine Studie zeigt, gibt es dennoch Risikofaktoren, die eine Demenz begünstigen.

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Die Kosten für die Pflegebedürftigkeit steigen. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Forscher nahmen die degenerative Erkrankung Demenz genauer unter die Lupe.
  • In einer Studie nennen sie zwölf Faktoren, die das Risiko zu erkranken erhöhen.

Dass Demenz oft genetisch bedingt ist, ist schon länger bekannt. Eine neue Studie US-amerikanischer Forscher gibt nun Aufschluss über zwölf weitere Demenz begünstigende Faktoren. «Der Spiegel» berichtete.

So sei es besonders wichtig, dass ab dem Alter von 40 Jahren der Blutdruck 130 mmHg nicht übersteigt. Ebenso habe die Fähigkeit zu hören, einen Einfluss auf das Demenzrisiko. Wer übermässigen Lärm vermeidet und sich rechtzeitig ein Hörgerät anschafft, trifft mit geringerer Wahrscheinlichkeit die Alzheimer-Krankheit.

Sport gegen Alzheimer-Krankheit

Was bereits etwas naheliegender anmutet: Kopfverletzungen und exzessiver Alkoholkonsum erhöhen gemäss Forscher das Demenzrisiko. Entsprechend wirkten sich Schutzmassnahmen und ein mässiger oder nicht vorhandener Alkoholkonsum positiv aus.

Gut sei zudem körperliche Aktivität. Wie «Der Spiegel» unter Berufung auf den Forschungsbericht schreibt, sollen Menschen sich spätestens per Lebensmitte viel bewegen.

Alzheimer-krankheit
Alzheimer-Krankheit Risikofaktoren: Zwei Personen joggen im Wald. Auch dies kann Demenz vorbeugen. - Pixabay

Bildung erleichtert Umgang

Weitere Risikofaktoren seien: Diabetes, Rauchen, Luftverschmutzung und geringe Schulbildung. Letztere könne das Risiko an Demenz zu erkranken zwar nicht direkt verringern. Doch Bildung erleichtere den Umgang mit der Alzheimer-Krankheit und entschärfe somit deren Verlauf.

In puncto Rauchen gibt es teils widersprüchliche Studien, zumindest mit Hinblick auf die Wirkung des süchtig machenden Nikotins. Zig Studien suggerieren immerhin einen positiven Effekt der Droge auf die Parkinson-Krankheit. Im Zusammenhang mit Demenz gibt es hier jedoch wenige bis keine Forschungsarbeiten. In dieser aktuellen Forschungsarbeit wird ausschliesslich ein negativer Einfluss des Rauchens auf Demenz festgehalten.

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